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VerweisDer Killer der Katze

Auf der Berlinale taten viele so, als dürfte man, wenn man mit Menschen spricht, die den Film "Kater" noch nicht gesehen hatten, auf gar keinen Fall erwähnen, dass einer der beiden sich liebenden Männer im ersten Drittel des Films den gemeinsamen Kater massakriert. Als ob damit die Spannung geraubt wäre! Dem ist nicht so. Das mit dem queeren Teddy-Award preisgekrönte Psycho-Drama "Kater" erzählt übrigens nicht vom Schwulsein, sondern davon, was es für ein Liebespaar bedeuten kann, wenn einer etwas unbegreiflich Verletzendes tut. Schaubühnen-Ensemble-Mitglied Lukas Turtur spielt dabei unaufgeregt intensiv einen, der Angst vor sich selbst bekommt. Heute um 22 Uhr ist Vorpremiere im Kino International in der Karl-Marx-Allee 33.

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