Verweis: Post-Brexit-Konzert
Die Musik kann, wenn sie will, sehr schnell auf Veränderungen der Weltlage reagieren. Pop rangiert da ziemlich weit oben, doch auch esoterischere Tonkünste wissen mitunter das politische Geschehen treffend zu kommentieren. So hat sich eine Gruppe in Berlin ansässiger Improv-Musiker zum Post-Brexit Immigrant Integration Ensemble zusammengeschlossen, um heute im Sowieso zu konzertieren. Den Anfang macht das Trio Richard Scott (England) am Synthesizer, Gitarristin Julia Reidy (Italien) und Kontrabassist Adam Pultz Melbye (Dänemark), gefolgt vom englisch-französischen Duo Sam Andreae, Saxofon, und Rogier Smal, Schlagzeug. Am Ende vereinen sich die beiden Formationen symbolisch zum Quintett (Weisestr. 24, 29. 6., 20.30 Uhr).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen