Verweis: Sehnsucht nach Westberlin
Immer wieder die Achtziger: Nie war Westberlin so schön kaputt wie zu Zeiten der Mauer. Das fand auch der Brite Mark Reeder und zog 1978 in die westdeutsche Enklave, wo er schon bald in der Nach-Punk-Musikszene von Gudrun Gut bis Blixa Bargeld mitmischen sollte. Seine Erinnerungen hat er im Film „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989“ noch einmal Revue passieren lassen. Dazu gibt es Archivmaterial von wichtigen Orten von damals wie Dschungel, Risiko und UFO – und als eine Art wiederkehrender Refrain die Mauer aus Kreuzberger Perspektive. An diesem Mittwoch stellt Reeder den Film noch einmal im Lichtblick-Kino vor, wo er dem Publikum Rede und Antwort stehen wird (Kastanienallee 77, 23. 12., 18 Uhr).
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