: Vermeidbarer Kindstod
Schuld am Tod des Flüchtlingsbabys Joshua nach einem Klinikbesuch war der Staatsanwaltschaft Hannover zufolge eine virusbedingte Lungenentzündung. Diese hätte „wahrscheinlich nicht zum Tod geführt, wenn wir die Chance gehabt hätte, Joshua zu untersuchen und zu behandeln“, sagte der Ärztliche Direktor des Kinder- und Jugendkrankenhauses auf der Bult, Thomas Beushausen. Die aus Ghana stammende Mutter hatte der Klinik im April vorgehalten, ihr Kind sei nicht behandelt worden. Nach Angaben der Klinik hatte sie kurz vor der Untersuchung die Notaufnahme verlassen. Joshua starb später auf dem erneuten Weg in die Klinik. (epd)