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Verheerende Überschwemmungen in China und Indien

Peking (afp) — Durch die schlimmsten Überflutungen seit Jahrzehnten sind in China bereits 1.319 Menschen ums Leben gekommen. Nach offizielen Berichten vom Sonntag sind über 15.000 Menschen verletzt worden. Diese Zahlen erfassen aber nur sieben Provinzen, das sind nur ein Drittel aller der von den Fluten betroffenen Gebiete. Mit vielen Regionen ist keine Kommunikation möglich, so daß keine vollständigen Angaben über das Ausmaß der Schäden gemacht werden können. Anhaltende Stürme und Regenfälle über dem Flußlauf des Jangtse erschwerten die eingeleiteten Hilfsmaßnahmen. Unterdessen stieg der Wasserpegel des Jangtse vor allem in dem 1.000 Kilometer langen Katastrophen-Gürtel der am schwersten heimgesuchten Provinzen Anhui, Jiangsu und Hubei weiter an. Nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur 'Xinhua‘ sind elf Millionen Menschen im Norden der Provinz Hunan durch die Wassermassen von der Außenwelt abgeschnitten. Sie können nicht aus ihrer Lage befreit werden, da zu wenig Rettungsboote verfügbar sind. Hunderttausende sind obdachlos, viele ohne Nahrungsmittel und Trinkwasser.

In der nordostindischen Provinz Assam sind bei Überschwemmungen am Freitag und Samstag 1,5 Millionen Menschen obdachlos geworden. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben. Dies berichtete die indische Agentur 'PTI‘. Die indische Armee und die Luftwaffe haben mit Rettungsarbeiten begonnen.

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