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Verhandlungen über Lemwerder stocken

Die Zukunft des Dasa-Werkes in Lemwerder ist offenbar erneut in Gefahr. Nach Angaben der Deutschen Aerospace AG (Dasa/München) stecken die Verhandlungen zwischen der niedersächsischen Landesregierung und dem Unternehmen „in einer Sackgasse“. Ein Dasa-Sprecher in München kritisierte gestern das Verhalten der niedersächsischen Landesregierung, die „Nachbesserungen“ für Lemwerder durchzusetzen versuche. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Alfred Tacke, wies diese Darstellung zurück.

Tacke sprach von einer „erschwerten Lage, da sich die Position der Dasa verändert hat“. Der Dasa-Sprecher in München erklärte, Nachbesserungen für Lemwerder hätten Einfluß auf Arbeitsplätze in anderen Werken wie in Hamburg-Finkenwerder. Dies könne Entlassungen und Kurzarbeit zur Folge haben. Falls bis zum 31. August keine Einigung in wichtigen Punkten erzielt werde, müsse die Dasa ihre ursprünglichen Schließungspläne wieder hervorholen.

dpa

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