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Verhandlungen mit Grunau vertagt

Verhandlungen mit Grunau vertagt

Gestern Nachmittag saß der Bremer Unternehmer Martin Grunau mit dem für Wirtschaftsförderung zuständigen Staatsrat Haller in Verhandlungen zusammen. Bremen will an Grunau verkaufte und verpachtete Flächen auf dem AG Weser-Gelände an andere, arbeitsintensivere Unternehmen vergeben. Grunau fordert dafür Millionen-Beträge. Ein greifbares Ergebnis wurde für gestern nicht erwartet, eine Auskunft über Ergebnisse lehnte das Wirtschaftsressort ab. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen Subventionsbetruges, die gegen Grunau und auch gegen führende Mitarbeiter der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft seit Monaten laufen, seien „schwierig und umfangreich“, erklärte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, Lettau. Für die für 1992 vertraglich zugesagte Arbeitsplatzzahl von ca. 250 Mann verwies Grunau auf seine Firmenverwaltung, die auf dem AG Weser-Gelände am seeschifftiefen Wasser ihren Sitz hat — auch für fünf neu angekaufte Firmen aus der ehemaligen DDR. (vgl. a. Seite 26) taz

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