piwik no script img

■ IrlandVergewaltiger klagt

Dublin (taz) – Der Vergewaltiger, der am Freitag von einem irischen Gericht zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden ist, will Berufung einlegen. Sein 14jähriges Opfer war nach der Vergewaltigung schwanger geworden und durfte zunächst nicht für eine Abtreibung ins Ausland reisen. Der Fall führte schließlich zu einer Verfassungsänderung, nach der Abtreibungen in Irland unter bestimmten Umständen erlaubt sind. Der Vergewaltiger hat seinen Fall außerdem der Europäischen Kommission für Menschenrechte vorgelegt, weil er glaubt, die Medienberichte hätten einen fairen Prozeß verhindert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen