: Verfassungsschutz will REPs beobachten
München (dpa) - Das Bundesamt für Verfassungschutz ist nach Informationen der Illustrierten 'Quick‘ für eine nachrichtendienstliche Beobachtung der rechtsradikalen „Republikaner“. Erste Untersuchungen der Rechtspartei hätten „Tendenzen zu extremistischen Standpunkten“ ergeben, berichtet die Illustrierte unter Bezug auf eine ihr vorliegende Studie des Bundesamtes. Untersucht wurden nach 'Quick'-Angaben Parteiprogramme der REPs von 1983 und 1987, die Parteizeitung und die Vergangenheit mehrerer Funktionäre. Bei 44 von 282 überprüften Personen, die sich bei den REPs öffentlich hervorgetan hätten, hätten „Erkenntnisse über einen rechtsextremistischen Verlauf“ vorgelegen. Es habe zudem nicht nur auf Ortsebene Kontakte zwischen NPD und „Republikanern“ gegeben, auch von Sondierungsgesprächen „auf höchster Ebene“ habe der Dienst erfahren.
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