: Verfahren gegen Expräsident Ecuadors
Quito (dpa) - Der frühere ecuadorianische Präsident Febres Cordero muß sich wegen mutmaßlichen unregelmäßigen Umgangs mit Staatsgeldern vor Gericht verantworten. Das gab am Dienstag in Quito ein Sprecher des Obersten Gerichtshofes bekannt. Dabei geht es um den Verbleib von 150.000 Dollar, für die ein Gutachten zur Verstärkung der Sicherheit des bis zum August 1988 amtierenden christlich-sozialen Staatschefs bestellt werden sollte. Nach Angaben von Sprechern der Regierung seines sozialdemokratischen Nachfolgers Rodrigo Borja gibt es weder ein solches Gutachten noch einen Beleg über den Verbleib des Geldes.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen