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Verfahren gegen 1.700 Klinikärzte

MÜNCHEN ap ■ Im Ärztebestechungsskandal ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen rund 1.700 Klinikärzte und Mitarbeiter des Pharmakonzerns SmithKline Beecham. Weitere 500 Ermittlungsverfahren würden noch eingeleitet. Ärzte seien für das Verschreiben von SmithKline-Medikamenten vor allem mit Vergnügungsreisen belohnt worden, erklärte Oberstaatsanwalt Manfred Wick. Die Zuwendungen hätten meist mehrere tausend Mark, in Einzelfällen bis 50.000 Mark (rund 25.000 Euro) betragen. Nach einer Anzeige werde schon seit Oktober 1999 wegen Verdachts der Bestechung und Vorteilsgewährung sowie Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Von den zunächst 3.500 Verfahren gegen Klinikärzte und 380 Mitarbeiter von Glaxo SmithKline seien schon 2.200 Verfahren mangels Strafbarkeit oder wegen geringer Schuld eingestellt worden.

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