Venezuela: Erneut massiver Stromausfall
Ein neuer schwerer Stromausfall hat in Venezuela stundenlang die Lichter ausgehen lassen. Die Regierung erklärte, dass die Versorgung mit Elektrizität am Montag von 16.45 Uhr Ortszeit (22.45 MESZ) an landesweit unterbrochen worden sei. Informationsminister Jorge Rodríguez führte den Blackout auf einen „elektromagnetischen Angriff“ auf das größte Wasserkraftwerk des Landes am Guri-Stausee zurück. Die Opposition machte hingegen Missmanagement und Korruption in der sozialistischen Regierung für den inzwischen fünften großen Stromausfall seit März verantwortlich. Der staatliche Stromkonzern Corpoelec teilte in der Nacht zum Dienstag mit, die Hauptstadt Caracas sei zu 100 Prozent und vier der 23 Bundesstaaten teilweise wieder am Netz. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen