: VW früh gewarnt
Die VW-Schmiergeldaffäre ist intern länger bekannt als gedacht. Erste Warnungen sollen schon im November 2003 aufgetaucht sein, wie das Magazin „Panorama“ berichtet. Es habe Hinweise auf ein „unseriöses Umfeld“ des Ex-Škoda-Vorstands Helmuth Schuster gegeben. Ein VW-Sprecher bestätigte dies: „Es ist zutreffend, dass es Herrn Dr. Schuster gelungen ist, in seiner Eigenschaft als Vorstand von Škoda Zweifel an der Seriosität einzelner Geschäfts- und Gesprächspartner zu zerstreuen“. Laut Panorama geht es um ein geplantes Exportgeschäft von Škoda-Fahrzeugen nach Angola. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt wegen Untreue gegen Schuster. Zudem soll auch ein entlassener VW-Mitarbeiter aus der Personalabteilung Geld unterschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft hat am Mittwoch erste Zeugen vernommen.