Erstmals seit dem Ende der Franco-Diktatur gehen die Konservativen mit der Partei Vox eine Koalition ein. Erste Schritte lassen nichts Gutes erahnen.
Die rechte Regionalchefin dürfte kräftig Stimmen einfahren. Ihr Slogan „Freiheit“ steht für geöffnete Bars – dabei ist Madrid ein Corona-Hotspot.
Die faschistische Voxpartei instrumentalisiert das Coronavirus für ihre politische Agenda. Einige Anwohner stellen sich in Madrid dem Hass entgegen.
Erst forderte Spaniens Rechte massiv Ausgangssperren. Seit sie da sind, wittern sie eine kommunistische Diktatur mit Ministerpräsident Pedro Sánchez.
Spaniens Premier ging auf die Rechten zu, um Stimmen zu gewinnen. Das sei nicht aufgegangen, sagt Wahlbeobachter Bernhard von Grünberg.
Die Sozialisten von Ministerpräsident Sánchez holen zwar die meisten Stimmen, aber keine absolute Mehrheit. Die Rechtspopulisten ziehen ins Parlament ein.
Spanien galt bislang als Land, in dem Unzufriedenheit sich nicht rechts artikuliert. Mit dem Erfolg der Vox in Andalusien hat sich das geändert.
In Andalusien sind die Sozialisten stärkste Kraft, haben aber kaum mehr Aussicht auf eine Koalition. Gewinner des Abends waren die Ultrarechten.
In der Koch-Show „Das perfekte Dinner“ wurde ein Lied des NPD-Entertainers Frank Rennicke eingespielt. Der Sender entschuldigt sich.
Bei der „Süddeutschen“ gab es die Jahressause. Und bei Vox wird die „Höhle des Löwen“ mit dem allseits bekannten Carsten Maschmeyer besetzt.