■ VERORDNUNG: Elektronikschrott weiter auf den Müll?
München (dpa) — Die für 1994 geplante Elektronikschrottverordnung wird nach Informationen des Computerfachmagazins 'Chip‘ in wesentlichen Teilen entschärft. So soll es offenbar keine allgemeine Rücknahmepflicht von Industrie und Handel geben, wie sie Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) ursprünglich angestrebt hatte.
Hintergrund soll Kritik aus der Industrie sein. Statt dessen soll es für die ersten drei bis fünf Jahre nur eine sogenannte Sortimentsrücknahme geben. Der Händler müsse also nur noch Geräte zurücknehmen, deren Marken er führt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
