WORTERFINDUNGEN: Utopien, kompakt

Wenn die Zustände nicht so sind, wie wir sie gerne hätten, tröstet bestenfalls auch einfach nur ein Wort. Ein erfundener Begriff, der die Lösung großer Probleme mit scharfem Witz vielleicht gar wegzulachen vermag. Betonanen könnte etwa eine Lösung gegen den Welthunger lauten, für selbstvermehrende Lebensmittel, die unter idealen Bedingungen direkt aus Straßenbelag wachsen. Oder gegen das Problem der Überalterung der Generationismus – für eine Gesellschaft, in der Kinder alles umsonst bekommen. Oder die Heldikratie für eine Gemeinschaft, in der die Talente der Einzelnen gleich hoch geschätzt und gefördert werden. Wir wünschen uns deshalb von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Utopie, komprimiert in einem einzigen Wort. Senden Sie uns Ihre Worterfindungen inklusive einer erklärenden Zeile an tazlab@taz.de oder kommentieren Sie die bisherigen Ideen auf facebook.com/taz.labor. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, begeistern Sie uns. Und verheimlichen Sie den Kern Ihres Anliegens nicht. Die feinsten Einsendungen bis zum 17. Februar werden im taz.lab-Programmheft publiziert. GIN