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Urteile revidiert

Vor zwei Jahren verwüsteten fünf Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren den jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee in Berlin. Die Verurteilung der fünf erfolgte 1988. Die Strafen waren besonders hart, sie bewegten sich zwischen sechseinhalb und zweieinhalb Jahren Jugendgefängnis. Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft fand ein Kassationsprozeß statt. Die politische Prozeßführung 1988 führte, wie jetzt festgestellt wurde, zu überhöhten Strafen. Die damaligen Urteile wurden kassiert, die neuen liegen durchschnittlich zwei Jahren niedriger. Bericht auf Seite 8

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