piwik no script img

Ursula gegen Ursula

Die Bremer Landesfrauenbeauftragte Ursula Kerstein hat Bundesministerin Ursula Lehr vorgeworfen, sie wolle den gesetzlichen Kündigungsschutz für schwangere Frauen aushöhlen.

Das Lehrsche Frauenministerium hat den Bundesländern einen Entwurf für entsprechende Verwaltungsvorschriften vorgelegt. Danach soll Schwangeren in Zukunft unter anderem dann gekündigt werden, wenn ihr Arbeitgeber für die Zeit ihrer Abwesenheit keine befristet einstellbare Ersatzkraft findet.

Derzeit gilt der absolute Kündigungsschutz zwei Wochen vor und vier Monate nach der Entbindung. ta

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen