südwester : Urne revisited
Während sich in Hamburg derzeit allerlei übliche Verdächtige darüber streiten, ob die Benutzung eines digitalen Wahlstiftes nun von übermorgen ist oder nicht schlichtweg blöde und zu teuer, haben die 178 Wahlberechtigten im Harz-Örtchen Schnedinghausen ein ganz anderes Problem: Sie sind noch einmal zur Kommunalwahl aufgerufen. Weil am Wahltag im vergangenen September die Stimmzettel eines anderen Wahlbereiches in den Schnedinghausener Urnen landeten, sollen nun erneut Kreuzchen gemacht werden. Auf die Verteilung der Mandate im Kreisrat, so hieß es gestern, hat das demokratische Remake übrigens keinen Einfluss.