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Untersuchung zu E-ZigarettenGefährlicher Nebel

E-Zigaretten sollen Rauchern beim Aufhören helfen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum sieht mehr Gefahren als Nutzen.

Auch nicht besser als Tabakrauchen: E-Zigaretten in der Kritik Bild: dpa

BERLIN taz | Elektronische Zigaretten sollen eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten sein – so zumindest sehen es die Hersteller und Händler. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg teilt diese Auffassung allerdings nicht.

Am Dienstag stellte das Zentrum in Berlin den Report „Elektrische Zigaretten – ein Überblick“ vor. In internationalen Studien hatte man die Produktqualität von E-Zigaretten, mögliche Gesundheitsauswirkungen und den Nutzen zur Rauchentwöhnung untersucht.

Das Fazit des Reports: E-Zigaretten sind nicht ungefährlich. Eine genaue Einschätzung des Risikos sei aufgrund unzureichender Erkenntnisse jedoch noch nicht möglich. Konsens besteht laut Krebsforschungszentrum jedoch darin, dass E-Zigaretten besser reguliert werden müssen.

„Das ist nicht einfach Wasserdampf, sondern ein Chemikaliengemisch“, sagt die Autorin und Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention, Dr. Martina Pötschke-Langer. Pötschke-Langer bemängelt, dass bestimmte Inhaltsstoffe die Atemwege reizen und sich teilweise krebserregende Substanzen im Nebel befinden. Elektrische Zigaretten wiesen zudem häufig technische Mängel auf oder Inhaltsstoffe würden falsch deklariert.

E-Zigaretten als Arzneimittel?

Das Deutsche Krebsforschungszentrum fordert, wie bereits von der Europäischen Kommission vorgeschlagen, E-Zigaretten als Arzneimittel zu führen. Dafür müssten bessere Qualitätsstandards festgelegt und eingehalten werden.

Philip Drögemüller vom Verband der eZigaretten-Händler (VdeH) kann diese Forderungen nicht nachvollziehen: „E-Zigaretten sind eine deutlich weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette und sollten daher frei zugänglich sein.“

Dürften die E-Zigaretten zukünftig nur noch in Apotheken verkauft werden, so würde damit eine Vielzahl der Nutzer zurück zur herkömmlichen Zigarette getrieben werden. Denn die Hersteller bräuchten allein drei Jahre, um eine entsprechende Lizenz zu erlangen.

Diese unterschiedlichen Auffassungen spiegeln sich auch in einem laufenden Rechtsstreit wider. In Deutschland hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) elektronische Zigaretten als zulassungspflichtiges Arzneimittel eingestuft. Ein Händler hat gegen diese Entscheidung jedoch Klage eingereicht

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43 Kommentare

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  • M
    MRedZac

    Das ist purer Blödsinn und lobbyfinanzierte Panikmache !!!

  • D
    dirk

    ich finde eine richtige zigarette ist schädlicher. auf der grafik deutlich zu erkennen:

    http://www.deluxesmoker.com/elektrische-zigarette/gesundheit/

  • U
    Uwe

    Uwe-Gast

    Also verstehe ich das jetzt richtig, wenn die E-Zigarette als Arzneimittel eingestuft wird, so wie es das Krebsforschungszentrum verlangt, ist sie nicht mehr gesundheitsschädlich und dann wissen wir auch urplötzlich welche Gesundheitlichen Schäden auf uns zukommen ? Denn jedes Artzneimittel braucht ja nun eine Packungsbeilage. Also, im Zweifel fragen sie ihren Arzt oder Apotheker oder die von der Zigarettenlobby bezahlten Möchtegern-Wissenschaftler.

    Wenn alles Seriös ablaufen würde, so hätten schon längst Studien veröffentlich werden können, so lange wie es die E-Zigarette und die Liquids schon gibt.

  • I
    ICarmen

    Zu Buerger würde ich gern eins bemerken. "Die Fläschchen stehen in der Küche u. gelangen irgendwie ins essen oder einer trinkt sie"! Das ist doch ein aus der Luft gegriffen. Es sagt doch auch keiner, die Zigarette lag in der Küche und mein Nachbar hat da aus versehen abgebissen. Wir sind och erwachsene Menschen, die o etwas nicht tun. Bisher konnte doch noch keiner nachweisen das dort schädliche Stoffe drin sind, außer Nikotin. Viele dieser Flüssigkeiten enthalten doch gar kein Nikotin un helfen aufzuhören, weil man mit der E-Zigarette Gewohnheiten erst mal beibehalten kann, sich aber dem Nikotin entzieht. Die Gewohnheiten später abzulegen ist einfacher als eine Sucht.

  • J
    joe

    mein bester freund ist forschungsgruppenleiter in der krebsforschung in - ausgerechnet - heidelberg. er ist vor einem dreiviertel jahr auf e-zigarette "umgestiegen", weil er sagt das sei viel gesünder, also das kleinere übel. mein gefühl sagt mir das auch. ein haufen verbrennungsprodukte der zigarette fällt einfach weg, kein teer etc. und wenn man sich so viel e-zigarette/reines nikotin reinpumpt, dass man kollabiert, dann hat man so oder so ein problem. seitdem hat er auch fast wieder die alte sportliche ausdauer. ich denke, dass er so den komplettausstieg schafft, weil e-ziggi einfach nicht so verlockend ist.

  • SH
    Steve HAAS

    Auf Seite 30 der Studie steht in Luxemburg gaebe es Regulierungen, bin zufaellig Luxemburger, und muss sagen hier ist gar nixxx reguliert. Das haette man sicher auch herausfinden koennen, sagt dann doch schon vielleicht einiges ueber die QUalitët der Arbeit aus. Ansonsten das uebliche "hätte" "vielleicht" "eventuell" "wahrscheinlich" das man immer wieder im Zusammenhang mit Ezigaretten liest. Ich unterstelle Frau Pötschke - Langer nicht einmal Conenctions zur Tabak und Pharmaindustrie, sie ist einfach nur unfaehig sich in die Lage eines schwerst Tabeksuechtigen zu versetzen, es gilt die Devise "Its my way or the highway".

  • B
    Buerger

    Ein Schmankerln von Dr. Pötschke-Langer:

     

    Frau Dr. Martina Pötschke-Langer spricht – wie wir es nicht anders gewohnt sind streng wissenschaftlich – über die E-Zigarette[1]:

     

    "Die zweite Frage war nach der E-Zigarette, die glaub ich beide ähm auch aufge äh äh also aufgegriffen haben und dazu ist zu sagen wir haben gerade einen Artikel im deutschen Ärzteblatt publiziert und haben die E-Zigarette als nebulöses Produkt bezeichnet im doppelten Sinn. Nebulös weil es den Nebel hervorruft und ausstöß, ausstoßen lässt und nebulös weil wir eigentlich gar nicht als Konsumenten so recht wissen, was da in diesen Produkten drin ist. Und das ist unser eigentliches Problem.

     

    Es ist kein ausgereiftes Konsumentenprodukt, es gibt keine Qualitätsstandards was diese Applikationsarten angeht, es gibt dutzende unterschiedlicher Applikationsformen, es gibt hunderte verschiedener Nachfüllfläschchen, die in einem sich ähneln, sie enthalten viele die meisten enthalten Nikotin in teilweise veran unverantwortlicher hohen Konzentrationen. Und man stelle sich jetzt mal einen freien Konsumentenmarkt vor, wo dann jeder so wild seine äh Nikotinfläschchen untereinander mischt und dann steht es in der Küche und dann kommt vielleicht irgendjemand rein und nimmt das Nikotin. Vielleicht gibt es dann was zu essen und mischt’s dann noch drunter. Sie können mit Nikotin töten. Das heißt, die ganzen Applikationsformen die bisher im äh von in von den E-Zigarettenherstellern hier angeboten werden sind in höchstem Maße gefährlich was das Produkt selber angeht.

     

    Was die gesundheitlichen Auswirkungen betrifft sind es vor allen Dingen kurzfristige Atemwegsreizungen und auch Allergieentwicklung, das geben seriöse Hersteller selber auch an. Aber auch Vergiftungserscheinungen durch Nikotin, nämlich dann wenn die Konsumenten ähm zu viel an diesen E-Zigaretten ziehen also sie haben keine Kontrolle mehr, wie viel sie da eigentlich paffen und irgendwann ist dann so ‘n Overloading Effekt auf den Körper ausgerichtet und dann kann man zusammenbrechen. Mit einer Nikotinvergiftung. Ok das war’s".

     

    [1] Europäisches Parlament / EPTV – ENVI Ausschusssitzung 25-02-2013

    http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/committees/video?event=20130225-1500-COMMITTEE-ENVI

    Ausschnitt ab Uhrzeit 18:28:45

  • S
    Seeräuberjens

    Tja, liebe taz - Immer schwierig, so Minderheitenthemen, wo paar Klugscheisser immer schon superbelesen und vor allem mit Tendenz zum Fanatismus engagiert sind ... aber schon der erste Satz ist Quatsch: "Elektronische Zigaretten sollen eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten sein". "Gesünder" geht nicht; entweder sind sie "gesund" im Sinne zumindest von "nicht gesundheitsschädlich" - das aber weiß kein Mensch, da es diese Produkte erst seit zehn Jahren, weiter verbreitet erst seit fünf gibt und somit noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen -, oder sie sind eben nicht gesund, und auch das ist noch nicht raus. "Hersteller und Händler", die Dampfen als "gesundes Rauchen" oder "gesünder" usw. anpreisen, sind in der community als unseriös verpönt; die "politisch korrekte" Formel, auf die wir uns geeinigt haben, ist: Dampfen ist eine weitaus weniger schädliche Form des Nikotingenusses als Rauchen (siehe auch Drogemüller, den ihr meiner Erinnerung nach in der Printausgabe noch anders zitiert hattet?).

     

    Das mit dem "E-Zigaretten sollen Rauchern beim Aufhören helfen" ist höchstens die halbe Wahrheit, genaugenommen nicht mal die. Das rückte die Dampfen, wie wir die "E-Zigaretten" liebevoller nennen (und treffender, da hier anders als bei den Zigaretten nichts verbrannt wird und es vor allem die Verbrennungsrückstönde sind: Asche, Staubpartikel, Kondensate, Teer, die beim Rauchen Probleme machen; nicht so sehr etwa, wie viele meinen, das Nikotin) in der Tat ja in Richtung "Rauchentwöhnungsprodukte" und damit "Arzneimittel". Die Dampfe aber ist weniger für Leute gedacht, die mit dem Rauchen aufhören wollen - für die gibt es Nikotinpflaster, Akupunktur, Hypnise, .... Angebote genug -, sondern vielmehr ist Dampfen eine Option für die, die mit dem Rauchen eben *nicht* aufhören wollen oder können, und aber auf der Suche sind nach eben eine alternative Art, ihrer Nikotin- und Wolkenausstoß-Sucht hemmungslos weiter zu fröhnen, die ihnen aber wieder hurtigeres Treppenerklimmen z.B. erlaubt.

     

    E-Zigaretten als Arzneimittel nur noch in Apotheken zu führen diskutiert meines Wissens ernsthaft kein Mensch, wie eine einfache Überlegung zeigt: In jeder größeren Stadt nämlich kann ich mir in Headshops Bangs (Wasserpfeiffen für Haschisch) kaufen - wie will man da die E-Zigaretten-Hardware "verbieten"? Allenfalls also geht es um Liquids (die in den "E-Zigaretten" zu Diskotheken- und Veranstaltungsnebel verdampfende Flüssigkeit, meist mit Lebensmittelaromen und Nikotin angereichert), und auch hier war man bislang nur bemüht (und zwar erfolglos), die nikotinhaltigen Liquids aus dem Verkehr zu ziehen.

     

    Ansonsten gibt es genügend von seriösen Anbietern, die ihre Produkte von unabhängigen Labors zertifizieren lassen. Kein Mensch hätte etwas dagegen, das endlich auch mal lebensmittelrechtlich stärker zu regulieren - In der Dampferszene rennte man damit offene Türen ein.

     

    Die von euch im Foto dargestellten Mikrodampfen übrigens verschwinden wieder weitgehend vom Markt, weil sie (bis auf wenige Ausnahmen) schlicht nichts taugen / zu klein sind.

  • MA
    Marcus Agrippa

    Die (üblichen) Akkus kann man entweder am Rechner (per USB) oder mit speziellen Steckern aufladen (wovon viele eine USB-Schnittstelle haben). Die Kabelverbindung (Schraubfassung für den Akku (ggf. USB-Stecker) -> Stecker) kauft man idR dort, wo man die Akkus (und ggf. den Stecker) her hat: im Internet und in Geschäften, die E-Zigaretten führen.

     

    Viele Dampfer verwenden aber grössere Geräte: aufschraubbare Akkuhalter mit austauschbaren Power-Akkus (die in normale Akkuladegeräte kommen, glaub ich)

  • E
    E-Pfeife

    Wo kann man eigentlich die Akkus einer E-Zigarette aufladen ? Da wo man auch Elektroautos auflädt ?

  • MA
    Marcus Agrippa

    Über das (tatsächlich umfassende) Betätigungsfeld der Autorin der Desinformationsbroschüre des Deutschen Krebsforschungszentrums, Martina Pötsche-Langer, geben die Ruhrbarone Auskunft:

    "Radikales Rauchverbot in der Gastronomie… und wie geht es weiter?" http://www.ruhrbarone.de/radikales-rauchverbot-in-der-gastronomie-und-wie-geht-es-weiter/

  • MA
    Marcus Agrippa

    Einen WIRKLICH umfassenden Überblick über den derzeitigen Wissensstand zur E-Zigarette gibt

     

    Jens Mellin "Die elektrische Zigarette" (erschienen am 21.4.2013; Suchmaschine bemühen :) )

     

    Mellin führt eine Fülle von Studien auf (72 insgesamt), unter anderem zum "Passivdampfen" (das es tatsächlich gar nicht gibt!) und über die Liquidzusammensetzungen und ihre Auswirkungen auf den Organismus.

     

    Wer immer heute noch behauptet, es gäbe keine oder zu wenig Studien, WILL oder DARF nichts anderes behaupten. Stimmen tut es jedenfalls nicht.

  • S
    Spinozafreund

    @TAZ: Mal ein Lob: SPIEGEL, SZ, Zeit und Konsorten zensieren was das Zeug hält: Forumsbeiträge, die nicht deren offizieller Linie entsprechen (egal wie moderat in der Formulierung), werden nur in Ausnahmefällen veröffentlicht. Bei Themen wie z.B. Gender geht da fast gar nichts, wenn der Tenor den Damen und Herren Redakteuren/Zensoren dort nicht in den Kram/ins Weltbild passt. Ich habe mir mittlerweile abgewöhnt, auch nur zu versuchen, dort einen Kommentar "durchzukriegen". Da habt ihr unter den Mainstream-Onlinemedien fast ein Alleinstellungsmerkmal. Das ist schön:-) Weiter so!

  • MA
    Marcus Agrippa

    Die Studie, die die Autorin dieser Desinformationsbroschüre, Martina Pötschke-Langer als "Beweis" für ihre Thesen verwendet, habe ich SELBST durchgelesen. (Journalisten sollten sich diese Arbeit ruhig auch antun, wenn sie über dieses Thema schreiben - und Honorare dafür einfordern).

     

    Dabei kommt heraus, dass zwei unterschiedliche Formen von E-Zigaretten untersucht wurden. Bei einer (welche echten Tabak verdampft) kommen schlechte, d.h. der Tabak-Zigarette ähnliche Werte heraus, bei der anderen Form von E-Zig., bei der Nikotin in Liquids verdampft wird, aber nicht.

     

    Der CLOU an der Sache ist aber, dass NUR die E-Zig. ohne Tabakverdampfung bei uns überhaupt zur Diskussion steht. Die weitaus schädlichere Form - MIT Tabakverdampfung - habe ich noch nie gesehen, und ich wüsste auch nicht, wo man die kaufen könnte. Wohingegen überall die tabaklose E-Zig. zu bekomnmen ist.

     

    In der Zusammenfassung der Untersuchung werden aber die (schlechten) Ergebnisse der tabakverdampfenden E-Zig. der weitaus ungefährlicheren untergeschoben, ja sogar der Umstand, DASS zwei völlig unterschiedliche Formen von E-Zigaretten Gegenstand der Untersuchung gewesen sind, wird unterschlagen.

     

    Wenn man nun nur die Zusammenfassung liest (was leider eine geläufige Unsitte ist), wird der Eindruck erweckt, die Studie käme zum Ergebnis, man müsse vor der E-Zigarette warnen (also auch vor der bei uns üblichen und verbreiteten unschädlicheren).

     

    Mit dieser Desinformation gehen die WHO und Martina P.-L. nun seit Jahren hausieren.

     

    Frau M. P.-L. ist vielfach auf die Unredlichkeit in der Zusammenfassung der Studie hingewiesen worden. Seither sind etliche Untersuchungen dazugekommen, die die Aussagen in der Schlussfolgerung der WHO widerlegen, was die tabaklose E-Zig. betrifft. Trotzdem behauptet M. P.-L. weiterhin, was sie von jeher vertrat.

     

    Mit diesem Zeug tritt sie als "Expertin" in der Materie überall dort auf, wo man ihr Zutritt verschafft. Dass das ganze eine Kampagne ist, ist sicherlich nicht zu weit hergeholt.

     

    Natürlich stellt sich unmittelbar die Frage, wozu das alles dienen soll, und wem?

     

    Es ist kein Zufall, dass die Apothekerzeitung über die E-Zigarette schreibt - pro M. P.-L. Denn, ob die E-Zig. und die Liquids nur in Apotheken verkauft werden dürfen oder, wie jetzt, frei zu beziehen sind, ist selbstverständlich ein gewaltiger Unterschied. In einem Fall verdienen die Apotheker (und die sie beliefernde Industrie) potentiell sehr viel, im anderen Fall eben nicht.

     

    Die gesamte Kampagne der EU-Kommission riecht stark nach dem Versuch, eine Handelsform kaputt zu machen, um den Handel mit demselben Produkt einer anderen zuzuschanzen - mit Aussicht auf wesentlich höhere Profite zugunsten von viel weniger Nutzniessern.

     

    Um GESUNDHEITSFRAGEN dürfte es zu allerletzt gehen bei dieser ganzen Sache. Denn, stünde die Gesundheit der Verbraucher im Mittelpunkt, wäre alles längst entschieden und der Kampf gegen die E-Zig. fände gar nicht statt - aufgrund der (sehr beruhigenden) Studien, die es zur E-Zigarette inzwischen zuhauf gibt. "Gesundheit" ist nur das Mäntelchen, hinter dem sich Interessen- und Lobbygruppen gerne verstecken, wenn es NUR um Mammon geht.

     

    Philipp Morris, grösster Zigarettenhersteller der 'westlichen Welt', bastelt an seiner eigenen E-Zigarette. Sicherlich gaaaanz uneigennützig, davon bin ich überzeugt. Vielleicht zur Belieferung von Apotheken, die das Ding dann zu ähnlich horrenden Preisen verkaufen wie Raucherentwöhnungspillen und -pflaster? Damit nicht allzu viele Raucher das Rauchen sein lassen (können)?

     

    Die WHO jedenfalls ist ein lobbyverseuchter Verein. Und jetzt zählen wir mal WHO, M. P.-L. beim Krebsforschungsinstitut, EU-Kommission (bekanntermassen gaaanz lobbyfern) und Finanzminister, die Tabaksteuern einnehmen wollen zusammen...

     

    (Übrigens: Dass der Europäische Gerichtshof schon vor Jahren entschieden hat, die E-Zigarette (sofern sie nicht ausdrücklich als Raucher-Entwöhnungsmittel vermarktet wird) KÖNNE gar nicht als Arneimittel eingestuft werden, haben sowohl die EU-Kommission übersehen, wie auch alle Protagonisten, die es trotzdem versuchen, dabei aber - zwangsläufig - regelmässig auf die Nase fallen. Bestens nachzulesen in der Urteilsbegründung des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder)/Berlin-Brandenburg, vom 19.03.2013, Aktenzeichen 4 K 1119/11)

  • H
    Helene

    Studien zum Thema gibt aber schon, z.B. hier: http://www.medscape.com/viewarticle/758218 (Englisch, Anmeldung nötig)

    Nur beweisen die nun eben nicht, dass E-Zigis schädlich wären.

    Auch das Argument Nikotin sei zu gefährlich steht nicht, seit es gute E-Zigaretten mit Kartuschen/Cartomizern gibt (Dampfer, Green Smoke und ähnliche).

  • T
    themanwhostolehisownhorsetwice

    Bemerkenswert finde ich, dass Redaktionskritische Kommentare mittlerweile offensichtlich ungefiltert und unzensiert ihren Weg auf's Portal schaffen - das war mal anders, auch bei der taz! Demokratisches Handling im Journalismus? Warten wir die Konsequenzen ab!

  • Z
    zweifler

    Vom Deutschen Krebsforschungszentrum hört man im Grunde seit Jahrzehnten nicht von grundlegenden und neuen Forschungsergbnissen.

     

    Offenbar kann man nur noch Zeitungsartikel auswerten.

     

    "Eine genaue Einschätzung des Risikos sei aufgrund unzureichender Erkenntnisse jedoch noch nicht möglich. Konsens besteht laut Krebsforschungszentrum jedoch darin, dass E-Zigaretten besser reguliert werden müssen"

     

    Immerhin kommt man zur selben erkenntnis wie die Lebenserfahrung meiner Oma:

     

    Das Leben selbst ist grundsätzlich mit Risiken verbunden.

     

    Vielleicht sollte man es verbieten:)

  • S
    Spinozafreund

    @TAZ: Ich könnte echt heulen. Das ist doch kein Journalismus! Ihr betet unkritisch verlogene Lobby-Statements nach, anstatt eurer eigentlichen Aufgabe nachzukommen und diese Verarsche zu demaskieren und zu kritisieren. WARUM?! Haben die Pötschke-Langers und Steffens dieser Republik wirklich diese Macht?

  • Z
    Zillatron

    Rest In Pieces, kritischer Journalismus!

     

    Falls doch noch ein Exemplar dieser nahezu ausgestorben Art existiert, woran ich mittlerweile erhebliche Zweifel habe, möge es sich die Quellen dieses Ergusses betrachten und mit denen hier:

    http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf

    http://ig-ed.org/faktensammlung/

    vergleichen. Wer dies tut, wird schnell feststellen, dass die Äußerungen der Frau Dr. Pötschke-Langer ähnlich zu betrachten sind wie:

    http://www.dhmo.de/fakten.html

     

    Falsch sind die dargestellten Fakten ja nicht. Jedenfalls nicht im juristischen Sinn. Doch die Art, wie sie dargestellt und mit absurden Hypothesen und pseudowissenschaftlichem Gewäsch ausgeschmückt werden, während alles ignoriert wird, was nicht zur Ideologie passt, ist fast schon kriminell. Aber nur fast. Das hat jedenfalls nicht das Geringste mit echter Wissenschaft zu tun.

     

    Und bevor jetzt jemand die Panik bekommt: DHMO ist ganz gewöhnliches Wasser ...

  • W
    wilma

    Es ist erstaunlich, dass hier fünf hochbezahlte Autorinnen ihre Zeit und unser Geld damit verbringen, eine 40 Seiten lange "Studie" zu erstellen.

     

    Für die Kosten hätten sie besser eine von ihnen selbst geforderte Untersuchung der Inhaltsstoffe vorgenommen. Diese gibt es aber wharscheinlich schon lange, nur das Ergebnis (nichts gefährliches gefunden) passt denen nicht für eine Veröffentlichung.

  • B
    Bernhard

    Die Zitate

     

    "gefährlicher Nebel"

    und

    "Das Deutsche Krebsforschungszentrum sieht mehr Gefahren als Nutzen."

    und die Bildunterschrift

    "Auch nicht besser als Tabakrauchen: E-Zigaretten in der Kritik. "

     

    zeugen nicht davon, dass ihr das gelesen habt.

    Ich erwarte von der TAZ, dass ihr mehr als das Fazit auf den Seiten lest und das einfach so wie alle anderen veröffentlicht.

  • KG
    kranke Geschäftemacher

    Ich würde liebend gerne die Knastzellen für die Zigarettenindustrie finanzieren, damit der Dreck endlich verschwindet.

  • H
    hhdrache

    da wir ja alle wissen, dass Frau Pötschke-Langer finanzielle Mittel von der Tabakindustrie bekommt, ist diese Aussage von ihr mal wieder überhaupt nicht glaubwürdig.

     

    Es gibt genügende Studien, die das Gegenteil belegen.

  • T
    themanwhostolehisownhorsetwice

    Jasmin, was soll das? Ist Dir der Stoff ausgegangen oder warum kaust Du Themen der letzten Jahre wieder? Es bleibt dabei, die Tabaklobby kämpft mit völlig irrationaler Argumentation um ihre Pfründe. Wie sonst ist es zu erklären, dass eine Frau Dr. Martina Pötschke-Langer mit dem "Nervengift Nikotin" in den Liqids von E-Zigaretten Stimmung macht. Und warum gibt sich die taz für diese Art der Lobbyarbeit her? Und nein, ich bin Nichtraucher und Nichtdampfer! Macht nur weiter so!!!

  • G
    G.Schneider

    Die EINZIGE Gefahr, die das Krebsforschungsinstitut sieht, sind ihre schwindenden Felle.

    Die Rauchentwöhnungskurse sind nicht mehr ausgebucht, die (nutzlosen) Entwöhnungshilfen in den Apotheken bleiben liegen... Zudem wird das Institut zu 90% vom Bund getragen, welcher über fehlende Steuereinnahmen jammert.

    Und es ist traurig, dass angeblich unabhängige Journalisten nur die Copy & Past Tasten kennen, aber niemand mal wirklich recherchiert.

  • D
    Duck

    Die Steuerzahler finanzieren einer verirrten Nikotingegnerin ihr Hobby. So sieht's aus. Bitte mal richtig informieren.

  • B
    Barbara

    ....und wenn das "Chemikaliengemisch" in der Apotheke verkauft wird ist es nicht mehr gefährlich. Lächerlich das Ganze !

  • KN
    Karl Napp

    Dr. Marlboro lässt grüßen!

    Nichts Genaues weiß man nicht - trotzdem gefährlich. Für WEN wohl?!

  • FF
    Felix Forsten

    Eine Reglementierung und gewisse Richtlinien in Sachen Produktsicherheit = JA, aber nicht indem man die E-Zigarette als Arzneimittel einstuft. Denn ein solcher Schritt käme einem Verbot der E-Zigarette, wie wir Dampfer sie heute kennen und seit Jahren OHNE irgendwelche negativen Folgeerscheinungen nutzen, gleich. Kaum ein Hersteller könnte sich die Zulassung seiner Produkte als Arzneimittel leisten und selbst wenn es einer schafft, dann wären die Kosten dieses Produkts für den Endverbraucher am Ende so hoch, dass kaum ein Raucher diese Investition für den Umstieg aufbringen würde. Das weiß auch das Deutsche Krebsforschungszentrum und Frau Pötschke-Langer, die ja auch gutes Geld mit irgendwelchen Entwöhnungstherapien verdienen. Ein Schelm wer da böses denkt...

  • B
    Borsti

    Ein Gemisch aus Lebensmittelzusätzen wird durch Frau pötschke-Langer als Chemikaliengemisch betitelt.

    Propylenglykol ist zugelassen unter E1520, Glyzerin ist zugelassen als E422, hinzu kommen noch zugelassene Lebensmittelaromen sowie auf Wunsch bis zu 2% Nikotin.

     

    Es gibt also nichts was eine Warnung oder ein Verbot rechtfertigen würde da wir hier zu 98% ein Lebensmittel inhalieren, Propylenglykol ist übrigens unter anderen auch in Kinderzahnpasta zu finden.

     

    Ich empfehle den Autor einfach mal zu recherchieren und dann auf Quellen zu setzen die nicht durch die Pharmabranche finanziert werden.

  • FF
    Felix Forsten

    Eine Reglementierung und gewisse Richtlinien in Sachen Produktsicherheit = JA, aber nicht indem man die E-Zigarette als Arzneimittel einstuft. Denn ein solcher Schritt käme einem Verbot der E-Zigarette, wie wir Dampfer sie heute kennen und seit Jahren OHNE irgendwelche negativen Folgeerscheinungen nutzen, gleich. Kaum ein Hersteller könnte sich die Zulassung seiner Produkte als Arzneimittel leisten und selbst wenn es einer schafft, dann wären die Kosten dieses Produkts für den Endverbraucher am Ende so hoch, dass kaum ein Raucher diese Investition für den Umstieg aufbringen würde. Das weiß auch das Deutsche Krebsforschungszentrum und Frau Pötschke-Langer, die ja auch gutes Geld mit irgendwelchen Entwöhnungstherapien verdienen. Ein Schelm wer da böses denkt...

  • F
    Fr3chD8chs

    „Das ist nicht einfach Wasserdampf, sondern ein Chemikaliengemisch“,Inhalt eines Liquids sind Propylenglycol , Clycerin , Lebensmittelaromen und wenn gewünscht Nikotin.

     

    Hier mal was das Wiki uns dazu sagt und das ist mehr als diese Studie uns erklären möchte

     

    Propylenglycol E 1520 ist eine Kohlen-Wasserstoff-Verbindung aus der Gruppe der Alkohole. In der klaren, öligen Flüssigkeit lassen sich viele andere Zusatzstoffe und Enzyme sehr gut lösen. Es ist darüber hinaus dazu geeignet, Aromen aus ihren natürlichen Quellen zu extrahieren. Als Lösungsvermittler und Feuchthaltemittel wird Propylenglycol darüber hinaus unter anderem in Kosmetika und Tabakerzeugnissen eingesetzt.

     

    Glycerin ist ein Zuckeralkohol und der einfachste dreiwertige Alkohol, ein Triol.Glycerin ist in allen natürlichen Fetten und fetten Ölen als Fettsäureester (Triglyceride) vorhanden und spielt eine zentrale Rolle als Zwischenprodukt in verschiedenen Stoffwechselprozessen. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt es das Kürzel E 422.

     

    Lebensmittelaromen Das Aroma bezeichnet den spezifischen Geruch und/oder auch Geschmack, der durch einzelne chemische Verbindungen oder Stoffgemische in Erzeugnissen wie Lebensmitteln und Arzneimitteln verursacht wird. Viele Aromen sind auf chemische Verbindungen (sogenannte Aromastoffe) zurückzuführen, die zur Klasse der Aromaten, Ester, Terpene, Alkylpyrazine, Aldehyde oder Ketone gehören (siehe dazu Aromaaktivitätskonzept).

     

    Aromastoffe gewinnen wirtschaftlich immer weiter an Bedeutung. Im Jahr 2011 wurden rund 10,6 Mrd. US$ mit Aromastoffen umgesetzt, was insbesondere an der Verwendung in industriell verarbeiteten und verpackten Nahrungsmitteln liegt.

     

    Oftmals werden den genannten Erzeugnissen konzentrierte Lösungen von Geruchsstoffen beigemengt, um die Vorlieben der Zielgruppe zu erfüllen. Wenn das Eigenaroma nicht ausreicht, werden natürliche oder naturidentische Aromastoffe als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Dies geschieht meist aus Kostengründen. Die Preise für Aromen variieren stark zwischen den jeweiligen Untergruppen. Bei natürlichen Aromen kann sich die Abhängigkeit vom Produzenten nachteilig auswirken, da Qualitätsunterschiede und Liefermengenschwankungen durch meteorologische oder politische Einflüsse auftreten können (siehe hierzu Vanille).

     

    Aus chemischen Gründen lassen sich einige Geschmacksrichtungen nicht mit Aromen nachbilden. Andere Geschmacksrichtungen können wiederum sehr gut mit Aromen nachgebildet werden, wobei die erzeugten Geruchsqualitäten in der Verbraucherakzeptanz den natürlichen Geruchsstoffen nicht mehr nachstehen.

     

     

    Nikotin https://de.wikipedia.org/wiki/Nicotin

     

     

    Und nun viel spass dabei diese kostenlose kurzgeschichte wieder mal seid nunmehr Jahren zu veröffentlichen.

     

    Warum werden nicht einfach mal Unabhänigr studien eingeholt und veröffentlicht. Hat man angst das die Wahrheit ans Licht kommt ????

  • R
    Rudolf

    Frau Dr. Martina Pötschke-Langer ist eine Schande für die Wissenschaft und eine Schande für dieses ansonsten wirklich wertvolle Institut.

    Sie sollte es eigentlich wissen wie man wissenschaftlich arbeitet.

    Diese Frau kann ich nicht mehr ernst nehmen, es geht ihr wohl nur noch darum ihre Irrtümer nicht zugeben zu müssen und daher auf Teufel komm raus etwas zu konstruieren was wissenschaftlich unhaltbar ist.

    Ich würde es begrüssen, wenn das DKFZ sich um größeren Schaden zu vermeiden von dieser Dame trennen würde.

  • A
    Adrian

    Eine dazu passende Veranstaltung wird am Donnerstag im bi nuu in Berlin stattfinden:

     

     

    Dampfer müssen weiter qualmen?

     

    e-zigarette unter regulierungsdruck

     

     

    Informations- und Diskussionsveranstaltung zur E-Zigarette

     

    Dr. Harald Terpe (Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, drogen und suchtpolitischer Sprecher)

     

    Dr. habil. Thomas Schulz (Toxikologe; Tabak- & Nikotinspezialist)

     

    Johannes Spatz, (Forum Rauchfrei Berlin)

     

    User der E-Zigarette

     

     

     

    Donnerstag den 16.05.2013 im bi nuu (im U-Bahf. Schlesisches Tor, 10997 Berlin)

     

    Einlass 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr

     

     

     

    anschließend:

     

     

     

    ab 21.00 Uhr

     

    Safer Nightlife für Berlin

     

    Eine Veranstaltung der AG Gesundheitsförderung im Partysetting

     

    und des europäischen Netzwerks Party+

  • G
    G.Sigl

    Nicht Nur Hersteller und Händler behaupten, dass die E-Zigaretten die um ein tausendfach weniger schädliche Alternative sind.

    Auch über 2 Millionen Benutzer allein in Deutschland tun dies. Ebenso über 600 Seiten Studien, welche auch Frau Dr. Plötschke lange bekannt sein müssten.

     

    Nun, da auch im letzten Workshop des EU-Parlaments die besseren Argumente und vor allem Fakten bei den zu Wort gekommenen unabhängigen Wissenschaftlern lagen, fängt es von neuem an. Der gezielte Versuch, uninformierte Bürger und auch Entscheidungsbefugte mit Unwahrheiten und Behauptungen dazu zu bekommen, die Einstufung als Arzneimittel zu befürworten.

     

    Wem dies prächtig in die Karten spielen würde kann sich jeder selbst denken...

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Wie oft will sich Frau Dr. Martina Pötschke-Langer noch mit dem substanzlosen Aussagen blamieren? Die Argumentation, es wäre schädlich, man könne es nur noch nicht beweisen, ist doch nicht neu in dieser Auseinandersetzung.

  • TB
    Thomas Bayer

    Wer sich vernuenftig ueber die E-Zigarette informieren moechte, kann das dort machen:http://blog.rursus.de/

  • P
    peter/pan

    Naja. Das klingt nach einer enorm unausgereiften Studie, die kein einziges Mal Gewissheiten zu präsentieren scheint. Mir persönlich hat die E-Zigarette dabei geholfen, das Rauchen aufzugeben. Es war ein Bruch mit Ritualen, roch ganz angenehm und half mir, die Entzugserscheinungen der Nikotinsucht abzumildern. Ich vermute mal, dass ich ohne diese (zugegeben, irgendwie etwas seltsame) E-Zigarette immer noch Raucher wäre.

  • 4
    4tehlulz

    der schmuh ist erlaubt, aber snus ist verboten. eu hooray!

  • R
    Robert_Muc

    Seit den "Studien" zum Passivrauch des Deutschen Krebszentrum (in Zusammenarbeit mit dem Kollaborationszentrum zur Tabakkontrolle der WHO, das meines Wissens ihren Sitz im Krebszentrum hat) bin ich doch sehr zurückhaltend, wie weit ich deren Studien glauben kann.

    Wenn man dies Studie las, konnte man sehen, dass beispielsweise dabei die Mehrheit, der ,vom DKZ deklarierten Passivrauchtoten im Alter von ÜBER 75-Jährige waren. ...Ein Beispiel...

    Ein Journalist hat sich mal die Mühe gemacht und diese Studie ganz gelesen und kam zu sehr interessanten Ergebnissen:

    http://www.zeit.de/online/2005/51/passivrauchen

     

    Übrigens war es genau auch diese Studie auf die sich die Initiatoren des totalen Rauchverbots in der bayrischn Gastronomie beriefen.

  • B
    Bernd

    Frau Pötschke-Langer hat noch vor kurzem scharfen gegenwind von anderen Professoren bekommen, die im Rahmen der Anhörung zur Tabakrichtlinie in Brüssel aufgetreten sind. Selbst beim kurzen Überfliegen strotzt die Vorlage des DKFZ von Unwahrheiten und bloßen Behauptungen ohne wissenschaftliche Basis. Lesen Sie das doch mal in Ruhe durch und vergleichen es mit Studien, die u.a. in dem Blog von einem gewissen Rursus zu finden sind. Frau Pötschke-Langer betreibt hier nichts anderes als Lobby-Arbeit für die Pharmaindustrie, die um ihre Umsätze fürchtet, setzt sich die E-Zigarette durch. Früher hätte die TAZ das mal kritisch geprüft, was hinter dem Pamphlet steckt.

  • V
    V.N.

    Oh, bitte nicht dieses unsägliche Deutsche Krebsforschungszentrum! Deren Frau Dr. Martina Pötschke-Langer, Wortführerin in Sachen E-Zigarrette, hat sich für den aufmerksameren Beobachter längst disqualifiziert. Ihre Herangehensweise ist eher politisch und ideologisch motiviert und weniger wissenschaftlich. Allein die Aussage „Das ist nicht einfach Wasserdampf, sondern ein Chemikaliengemisch“ ist für Fachleute eine absolute Nullnummer. Oder eher Lachnummer?

    Ähnliches gilt für NRW-Gesundheitsministerin Steffens, ihre Schwester im Geiste, die auch schon mal selber in Auftrag gegebene Untersuchungen in der Schublade verschwinden lässt weil die Ergebnisse ihr nicht passen.

     

    Die E-Zigarette ist eine unliebsame Konkurrenz für die Tabaklobby, und genau deswegen läuft seit geraumer Zeit eine mediale Diffamierungskampagne. Daß E-Zigaretten nicht gänzlich ungefährlich sind, dürfte jedem Dampfer völlig klar sein. Aber man muß die E-Zigarrette nicht mit dem Eiunatmen frischer Waldluft vergleichen sondern mit den vielen Tausend Verbrennungsprodukten einer normalen Zigarrette! Und da gewinnt die E-Zigarrette im vergleich haushoch!

  • O
    ostendfaxpost

    Besser ist es naturgemäß, ganz damit aufzuhören. Ok, das ist unfair und ich habs grad nötig. Zugegeben, ich hab lang genug geraucht um zu wissen, wie das läuft. Vor einen Jahr dacht ich auch noch, ich dreh eher durch als aufzuhören.

    Nu, man lebt billiger und eigentlich kannst dir die Kippe nur mit nen gutbezahlten Job leisten. Aber genau den haben nicht mehr so viele.