: Untersuchung über Zivilopfer
KABUL rtr ■ Eine US-Menschenrechtsorganisation hat damit begonnen, Verluste und Schäden in der Zivilbevölkerung Afghanistans durch die US-Angriffe zu registrieren. Dies solle den Opfern helfen, Entschädigungsansprüche zu stellen, teilte die Gruppe Global Exchange gestern mit, die mit einer afghanischen Organisation zusammenarbeitet. Die afghanische Regierung habe keine Kapazitäten für diese Untersuchung, und die US-Regierung zeige bislang keine Initiative. „Die USA gaben täglich 30 Millionen Dollar für die Bombardierung Afghanistans aus“, sagte eine Sprecherin in Kabul, „wir denken, jetzt sind Amerikaner auch dafür verantwortlich, den zivilen Opfern zu helfen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen