Unterm Strich:
Vier aus dem Hauptstadtkulturfondsgeförderte Festivals in Berlinbekommen ab 2018 mehr Geld:Deutschlands bedeutendstes Tanzfestival „Tanz im August“, das Jugendorchester-Festival „Young Euro Classics“, das „Internationale Literaturfestival Berlin“ und das „Poesiefestival Berlin“. Mit der Unterzeichnung des Hauptstadtfinanzierungsvertrags im Mai stehen dem Hauptstadtkulturfonds künftig 5 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Berlins Kultur wird künftig jährlich mit 15 Millionen Euro aus dem Fonds unterstützt, teilte die Geschäftsstelle des Hauptstadtkulturfonds mit. Der größte Teil solle auch weiterhin für Projektförderung eingesetzt werden. Bei „Tanz im August“ steigt der Zuschuss von bislang 600.000 auf 750.000 Euro. Hinzu kommen zum 30. Jubiläum im nächsten Jahr einmalig weitere 100.000 Euro. Die „Young Euro Classics“ können sich künftig über 400.000 statt bisher 315.000 Euro freuen. Das „Internationale Literaturfestival Berlin“erhält die größte Steigerung von 350.000 auf 600.000 Euro.Das „Poesiefestival Berlin“ verbessert sich von 350.000 auf 400.000 Euro Förderung.
Immer mehr Jugendliche machen aktiv Musik. Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung sind es fast 30 Prozent der 17-Jährigen in Deutschland. 2005 lag dieser Wert noch bei 19 Prozent. Allerdings haben das Einkommen und der Bildungsstand der Eltern noch immer großen Einfluss darauf, ob Kinder im Chor singen oder ein Instrument lernen. Hat der Vater Abitur, verdoppelt sich laut der am Montag veröffentlichten Studie die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ein Instrument spielt oder singt. Bei Jugendlichen, die nicht auf ein Gymnasium gehen, sinken die Chancen, aktiv Musik zu machen, um 50 Prozent. „An Jugendlichen aus den einkommensschwächsten Haushalten geht der Aufwärtstrend eher vorbei, während Jugendliche aus Familien mit mittlerem Einkommen verstärkt an bezahltem Musikunterricht teilnehmen“, teilt die Stiftung mit und fordert neue Konzepte, um benachteiligte Kinder und Jugendliche zu erreichen.
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