piwik no script img

Unterm Strich

Dienste wie Netflix, iTunes oder Amazon sollen für die Verbreitung von Videos künftig Abgaben für die deutsche Filmförderung zahlen. Die EU-Kommission billigt entsprechende Pläne der Bundesregierung. Kulturstaatsministerin Grütters sagte, auch Anbieter im Ausland profitierten von der deutschen Filmförderung. Deshalb müssten sie sich wie alle anderen Verwerter und Nutznießer an der Filmförderung beteiligen. Die sogenannte Filmabgabe wird heute schon von Kinos, Video-Handel und TV bezahlt.

Trotz einer Petition namhafter Kulturschaffender bestehen kaum Chancen, dass Deutschland die einstige Thomas-Mann-Villa in Kalifornien kauft. Die BRD besitzt in Los Angeles mit der Villa Aurora (dem ehemaligen Haus des Autors Lion Feuchtwanger) bereits eine kulturelle Begegnungsstätte. Die Unterzeichnenden, wie Nobelpreisträgerin Herta Müller, wollen aber verhindern, dass das Haus in Pacific Palisades an einen privaten Investor verkauft und möglicherweise abgerissen wird.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen