: Unterm Strich
Einem Bericht der spanischen Zeitung Diario 16 zufolge soll Salman Rushdie seine Bereitschaft signalisiert haben, den Inhalt seines umstrittenen Buches „Die Satanischen Verse“ abzuschwächen. Angeblich will Rushdie dem Präsidenten der Menschenrechtskommission in Stockholm, Gustavo Villapalos, in Kürze einen Brief überreichen, der seine Bereitschaft bekräftigt, die Stellen in dem Buch, die „als direkt beleidigend für die islamische Welt angesehen werden könnten“, richtigzustellen. Villapalos, der zugleich Rektor der Madrider Universität Complutense ist, verhandelt seit längerem mit islamischen Geistlichen und Rechtsexperten, um eine Aufhebung des Todesurteils gegen Rushdie zu erwirken.
Der amerikanische Komponist John Cage, der vergangene Woche im Alter von 79 Jahren starb, hatte kurz vor seinem Tod seine Teilnahme an den im Oktober geplanten Dresdner „Tagen für zeitgenössische Musik“ zugesagt. Bleibt das Festival (1.-11.Oktober), das dem großen Meister der Neuen Musik gewidmet sein wird.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen