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Unterm Strich

Woody Allens neuer Film „Ehemänner und Frauen“, der im September in US-amerikanischen Kinos starten sollte, wird möglicherweise nicht gezeigt. Der Film ist „gestorben“, sagte am Freitag ein Mitarbeiter der Produktionsfirma des Regisseurs. Die Werbekampagne für den Film ist bereits abgesetzt. Der Film beschreibt die Liebesgeschichte eines Professors (Woody Allen) mit einer 19jährigen Studentin. Mia Farrow spielt seine unzufriedene Ehefrau. Während einer Vorführung des Films in New York hatten mehrere Filmkritiker lauthals auf die Parallelen zwischen dem Film und dem Privatleben Allens hingewiesen.

In der Berliner Linden-Oper wurde am Samstag die 250. Saison eröffnet. Für die Jubiläumsfeierlichkeiten hat Bundespräsident Richard von Weizsäcker die Schirmherrschaft übernommen. Höhepunkt ist ein Festakt am 7.Dezember. An diesem Tag war das auf Wunsch Friedrich II. gebaute Opernhaus eingeweiht worden. Mit Beginn dieser Spielzeit übernimmt Daniel Barenboim die künstlerische Leitung des Hauses. Als erste von acht Neuinszenierungen hat am 4.Oktober „Cleopatra e Cesare“ von Carl Heinrich Graun Premiere. Der Komponist hatte das Stück zur Einweihung der „Königlichen Hofoper“ geschrieben. Noch vor Jahresende folgt Richard Wagners Oper „Parsifal“, bei der Regisseur Harry Kupfer und Barenboim ihre vor Jahren in Bayreuth begonnene Zusammenarbeit fortsetzen wollen. Außerdem soll eine Berlin-Oper aufgeführt werden: Die musikalisch-fantastische Komödie „Die Brautwahl“ von Ferruccio Busoni.

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