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Unterm Strich

Madonna immerhin hat eine gute Tat begangen: Informationen der dpa zufolge hat die „amerikanische Rocksängerin“ Federico Fellini, den in der vergangenen Woche mittelschwer der Schlag getroffen hat, ein „gigantisches Blumengesteck“ geschickt. Auf dem begleitenden Telegramm sollen die Worte „Alles Gute, Fellini“ gestanden haben. Selbigem geht es indessen besser, am Mittwoch durfte er — in Italien ein untrügliches Zeichen der Rekonvaleszenz — im Krankenhaus von Rimini erstmals einen Friseur empfangen. Am meisten Aufsehen in den Medien erregte aber Kurienkardinal Achille Silvestrini, der am Vortag unbemerkt den Regisseur besucht hatte — und das nun bereits zum zweiten Mal. Obwohl „der 73jährige Regisseur und der 69jährige Purpurträger“ (dpa), beide aus der Region Emilia Romagna stammend, lange, lange schon befreundet sind, spekuliert man nun darüber, ob Fellini am Ende seiner Tage wieder katholisch wird.

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