: Unterm Strich
In Honduras haben Archäologen vermutlich das Grab des Maya-Königs Kinich Ah Pop entdeckt, dem zweiten Herrscher der berühmten Dynastie von Copan – ein Fund von Weltbedeutung. Das aus Honduras und den USA stammende Forscherteam war am 1. April auf die rotgefärbten Knochen inmitten zahlreicher Beigaben aus Jade in dem sogenannten Margarita-Grab gestoßen, das im archäologischen Park von Copan an der Grenze zu Guatemala liegt. Ein Wissenschaftler nannte die Kunstgegenstände aus dem Grab die bisher schönsten aus der frühklassischen Periode der Maya-Kultur. Das in exzellentem Zustand befindliche Skelett ist nach sechsjährigen Ausgrabungsarbeiten mehrere Meter unter der Erdoberfläche gefunden worden. Hieroglyphen wiesen darauf hin, daß es sich um das Grab von Kinich Ah Pop handele, den Sohn von Yax Kuk Mo, der im Jahre 426 die Dynastie der Könige von Copan begründet hatte und dessen Grabkammer bereits vor einiger Zeit entdeckt wurde.
Vom 24. bis 28. Mai findet in Marburg der 54. Kunsthistorische StudentInnen Kongreß (KSK) statt, diesmal zum Thema „Politische Repräsentation“. In Vorträgen und Plena wird das Verhältnis von Kunst und Politik diskutiert. Die Themenangebote sind beeindruckend breit gestreut, beispielsweise: „Regierungsviertel Berlin“, „Rembrandt: Künstler, Deutscher, Volkserzieher“, „Blade Runner oder der Krieg der Bilder“, „Der Servicefeldzug der Deutschen Bundesbahn“ oder „Joseph Beuys und seine politische Karriere“. Weitere Informationen: Angelika Müller (06421) 65 662 und Florian Amrhein (069) 74 94 72.
Zum Schluß eine Meldung, die wirklich nur diejenigen lesen sollten, die sich dafür interessieren. Keine Garantie für Relevanz oder Lustigkeit. Wir haben sie gewarnt. Dann also: Hanns-Dieter Hüsch wurde gestern Ehrenbürger seiner Heimatstadt Moers. Das woers.
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