piwik no script img

Unterm Strich

Die Berliner Hochschule der Künste verleiht Dietrich Fischer-Dieskau zum 70. Geburtstag die Ehrensenatorwürde. Fischer-Dieskau lehrt seit 1983 an der HdK Gesang und hat sich „mit großem persönlichen Engagement“ für junge SängerInnen eingesetzt.

Außenminister Kinkel beklagte bei einer Veranstaltung des DAAD die einschneidenden Sparmaßnahmen bei der Auswärtigen Kulturpolitik. Der Etat für die Selbstdarstellung Deutschlands wurde 1995 um 8,4 Prozent auf 460 Millionen Mark zusammengestrichen. Betroffen sind u.a. der DAAD und das Austauschprogramm für ausländische Wissenschaftler der Humboldt-Stiftung. „Andere Länder rollen ihren Eliten den roten Teppich aus. Wir dagegen scheinen uns der Leistungswilligen zu schämen.“ Deutschland gehöre mit einem Anteil von nur 6,1 Prozent des Bruttosozialprodukts für Bildung zu den Schlußlichtern in Europa.

Christo will einen Pavillon des Stern am Brandenburger Tor während der Verhüllungsaktion gerichtlich verhindern. „Die Reichstagsverhüllung ist wirklich gefährdet“, so Christo-Sprecher Volz. Christo und seine Frau Jeanne-Claude fühlen sich von dem zwölf Meter hohen Bau, der in der mit dem Senat vereinbarten „Bannmeile“ errichtet wird, in ihrem „ästhetischen Empfinden gestört“. In dem Rundbau soll das Aussehen von Berliner Plätzen im Jahr 2005 simuliert werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen