: Unterm Strich
Seit Frankreich und seine Grenzschützer bei Kulturschätzen von nationalem Interesse hellwach sind, kommt auch Hehlerware kaum noch außer Landes. Nun hat die französische Polizei ein vor vier Jahren gestohlenes Gemälde Paul Gauguins in der Nähe von Paris bei einem Hehler sichergestellt. Der einschlägig vorbestrafte Mann habe versucht, das Bild einem anderen Hehler weiterzuverkaufen. Dieser wurde ebenfalls festgenommen. Bei dem 69jährigen wurden außerdem Aquarelle, die dem Maler Raoul Dufy zugerechnet werden, eine von Salvador Dali signierte Skizze sowie ein Fernand Léger zugeschriebenes Aquarell sichergestellt. Das Gauguin-Bild gehört einem Industriellen, dessen Name nicht genannt wurde.
Für ihre rhetorischen Fähigkeiten sind Antje Vollmer, Marcel Reich-Ranicki und Lothar Späth mit dem „Cicero Rednerpreis“ 1996 ausgezeichnet worden. Nach Ansicht des Preisstifters, des Bonner Wissenschaftsverlags Norman Rentrop, haben sich die drei „um die öffentlich Redekunst in einer auf Dialogbereitschaft angewiesenen Demokratie verdient gemacht“. Ausschlaggebend waren Vollmers Rede zum tschechisch-deutschen Verhältnis „Ende der Zweideutigkeiten“, Ranickis Text „Verkehrte Krone“ und ein Vortrag von Lothar Späth zum „industriellen Strukturwandel in den neuen Bundesländern – Stand und Perspektiven“, letzteres ein „engagiertes Plädoyer für Risikofreude“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen