Unterm Strich

Keine Witze mehr. Das Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft hat sich aufgelöst. Die vier erst seit 1997 zusammen auftretenden Kabarettisten wollten nicht mehr gemeinsam als Truppe arbeiten. Die Kabarettbühne werde jedoch weiter bestehen, sowohl für Gastspiele als auch für Kabarett-Produktionen, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschafter, zu denen auch Dieter Hildebrandt gehört. Die „Chemie“ unter den Mitgliedern habe zuletzt nicht mehr gestimmt, begründete die Mitgesellschafterin Catherine Miville die Entscheidung des Ensembles. Die Lach- und Schießgesellschaft wolle sich nach der Auflösung des Ensembles bis zum nächsten Jahr Zeit lassen, Raum für eine „sich wirklich neu zusammenfindende Gruppe“ zu schaffen. Auch werde weiterhin von der Gesellschaft der „Scheibenwischer“ mit Dieter Hildebrandt für die ARD produziert. Also doch weiter mit lustig.

Luc Bondy, künstlerischer Leiter der Wiener Festwochen, verhandelt mit dem Deutschen Theater in Berlin weiter über eine Zusammenarbeit. In der Berliner Zeitung dementierte Bondy, daß er, für den Fall, daß Thomas Langhoffs Vertrag als Intendant des Deutschen Theaters über 2001 hinaus verlängert werde, dort als Hausregisseur arbeite. Zwar gebe es mit Langhoff, der seinen Vertrag gern bis 2003 verlängern will, Gespräche über künftige Arbeiten am Deutschen Theater, aber keine feste Verabredungen.