Der Tod von Jina Mahsa Amini löste Massenproteste aus, die das Regime mit extremer Gewalt niederschlug. Wie steht es heute um die Protestbewegung?
Gazelle Sharmahd durfte nach zwei Jahren mit ihrem im Iran zum Tode verurteilten Vater sprechen. Der Anruf könnte ihr letztes Gespräch gewesen sein.
Wer in Simbabwe „nationale Interessen“ schädigt, macht sich nun strafbar. So sorgt die Regierung für einen linientreuen Wahlkampf.
Die Autorin NoViolet Bulawayo aktualisiert George Orwells „Farm der Tiere“. Ihr Roman „Glory“ ist eine politische Parabel über Simbabwe.
Şeyda Kurt schreibt über Hass und Herrschaft. Am Dienstag hat sie ihr neues Buch in Berlin vorgestellt.
Mädchen in Afghanistan dürfen keine weiterführenden Schulen mehr besuchen. Die 16-jährige Marwa Hamidi nimmt illegalen Onlineunterricht.
Das iranische Regime ist nicht reformierbar und gehört abgelöst. Es braucht eine überzeugende Alternative und die Ausweitung der Proteste.
In Iran protestieren Frauen gegen die Zwangsverschleierung als Unterdrückungswerkzeug. Die Linke sollte nicht zögern, ihr Anliegen zu unterstützen.
Feministische Kulturrelativistinnen kritisieren den Kampf der Iranerinnen gegen den Hidschab-Zwang. Wie konnte der Westen nur so unsolidarisch werden?
Die internationale Gemeinschaft verhandelt mit den Taliban. Das ist falsch: Sie sollte sich an die Afghaninnen wenden – im Exil und vor Ort.
Die feministische Autorin Jutta Heinrich ist vorige Woche in Hamburg gestorben. Aufgefallen war sie durch klare Analysen der Geschlechterverhältnisse.
Rassismus ist auch ein System zur Rechtfertigung ökonomischer Unterdrückung. Seine Ideengeschichte reicht bis in die Antike und wirkt bis heute fort.
In Jennifer Kents „The Nightingale“ übt Clare Selbstjustiz im Jahr 1825 in Australien. Neben Gewalt erzählt der Film von Empathie mit den Opfern.
In den USA ist Harriet Tubman eine Legende. Die „Underground Railroad“-Tour führt zu den Schauplätzen ihres Lebens.
Seit Jahrzehnten versucht der Begriff „Modesünde“ vom Patriarchat gepeinigte Menschen zu diffamieren. Doch die Mode ist darüber erhaben.
Religion darf nicht als Grund genommen werden, andere zu unterdrücken. Das gilt für den Islam ebenso wie für das Christentum.
Tausende Menschen demonstrierten im März gegen Präsident Lukaschenko. Der Unmut bleibt, doch die Opposition ist gespalten.
Das Kopftuch trendet in High-Fashion und Popkultur. Das fordert westliche Vorstellungen über muslimische Kleidungsstile heraus.
„Pick-Up-Artist“ Daryush Valizadeh will Vergewaltigungen legalisieren. Ihn als Spinner abzutun, ist gefährlich.