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Unter Wasser

■ Die Polizei beschoß in der letzten Nacht das Kubat- Dreieck mit Wasserwerfern / Wieder Straßensperrungen

Unter Wasser

Die Polizei beschoß in der letzten Nacht das Kubat

Dreieck mit Wasserwerfern / Wieder Straßensperrungen

Das Norbert-Kubat-Dreieck, das mittlerweile ringsum eingezäunt ist, wird weiterhin von 150 Polizisten, die in wechselnden Schichten rund um die Uhr an den Zäunen postiert sind, streng bewacht. In der Nacht zu Mittwoch kam es erneut zu einer Auseinandersetzung zwischen Besetzern und Polizei.

Wie schon in der Vornacht, so Besetzer gegenüber der taz, seien sie gegen zwei Uhr morgens von der Polizei über Bordlautsprechern mit Musik und Sprüchen wie „Guten Morgen, Frühstück ist fertig, aufstehen“ genervt worden. Nachdem sie alle fünf Minuten in dieser Form berieselt worden seien, hätten „ein paar Leute ein paar Steine“ in Richtung der Polizeiwannen geworfen, seien dann aber von den anderen „zurückgepfiffen“ worden. Die Polizei, die die Beschallung weiterhin fortgesetzt habe, habe später einen Wasserwerfer eingesetzt, mit dem ein Teil des Platzes unter Wasser gesetzt und eine Hütte der Besetzer „weggeschossen“ worden sei.

Ein Polizeisprecher gab an, „keinerlei Erkenntnisse“ über Beschallungen aus Polizeiwagen zu haben. Der Wasserwerfereinsatz sei erst nach den Steinwürfen erfolgt, ein Beamter sei durch einen Zwillenschuß am Oberschenkel verletzt worden.

Durch die Sperrung der Bellevuestraße und der Probe für die alliierte Militärparade kam es auch gestern wieder zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ein Autofahrer hat gegen die Sperrung der Bellevuestraße mittlerweile einen Antrag auf Erlaß einer Einstweilige Verfügung beim Verwaltungsgericht gestellt.plu

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