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Archiv-Artikel

Unkonventionelle Aufklärung

Eine alarmierende Zunahme psychischer Erkrankungen in Deutschland veranlasste Politiker und Schauspieler, die Krankheit Schizophrenie am 29. Mai aus der Tabu-Ecke zu holen. Unter dem Motto „In Berlin steppt der Bär für psychisch kranke Menschen“ beginnt ab 19.30 Uhr im Sony-Center ein unkonventionelles Film- und Unterhaltungsprogramm. Ziel der Initiatoren ist es, ein vorurteilsfreies Bild über Schizophrenie zu vermitteln. Dabei soll es Besuchern möglich sein, plötzlich Stimmen zu hören oder mit Bären um die Wette zu steppen, ebenso wie mit Betroffenen und Ärzten zu sprechen. Unter Anwesenheit des Regisseurs Hans Weingartner und des Schauspielers Daniel Brühl wird der preisgekrönte Schizophreniefilm „Das weiße Rauschen“ gezeigt. DPA