STUDENTEN MIT BEHINDERUNG : Unis verbessern Bedingungen
BERLIN | Behinderte oder chronisch Kranke sollen an Deutschlands Hochschulen künftig besser unterstützt werden. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um Chancengerechtigkeit zu schaffen, erklärte die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am Mittwoch in Berlin. Die HRK empfiehlt unter anderem flexiblere Studienstrukturen sowie barrierefreie Lehrgebäude und Informationszentren. Rund 8 Prozent der Studierenden fühlen sich den Angaben zufolge gesundheitlich im Studium beeinträchtigt. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßte den Beschluss als „großen Schritt in Richtung Chancengleichheit“. Die wichtigste Botschaft sei, dass das Vorhaben Chefsache sei, erklärte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. Die Hochschulleitungen nähmen sich der Sache an und verpflichteten sich zu einem raschen Handeln. Der Generalsekretär kritisierte außerdem, dass behinderten oder chronisch kranken Studenten nicht die Studiengebühren erlassen werden. (afp)