Unicef-Kriegsstudie: 20 Kinder pro Tag getötet oder verletzt
Seit dem Jahr 2005 sind nach einer Unicef-Studie weltweit mindestens 120.000 Kinder in Kriegen und anderen bewaffneten Konflikten getötet oder verstümmelt worden. Das entspreche rund 20 Kindern pro Tag, teilte das UN-Kinderhilfswerk am Montag anlässlich des Beginns einer internationalen Konferenz in Oslo zum Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten mit. „Obwohl wir wissen, wie wir Kinder in Konflikten besser schützen können, tun wir noch immer nicht genug“, sagte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell. Die von dem UN-Kinderhilfswerk zusammengetragenen Daten stammen aus mehr als 30 Konflikten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Wegen Dunkelziffern seien die Fallzahlen vermutlich viel höher. (afp)
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