: Ungeklärter Kindstod
Nach dem Tod eines Sechsjährigen in Wilhelmsburg soll nun das Rechtsmedizinische Ins-titut am Universitätskrankenhaus Eppendorf die Ursache ermitteln, bestätigte gestern Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger. Er dementierte allerdings einen Bericht, wonach bereits wegen fahrlässiger Tötung gegen ein Krankenhaus ermittelt werde. Nach Ansicht der Eltern des Jungen hat ein Arzt den Tod des Sechsjährigen zu verantworten. Dieser habe den über starke Bauchschmerzen klagenden Sohn nicht ausreichend untersucht und geraten, am nächsten Tag zum Kinderarzt zu gehen. Wenige Stunden starb der Junge.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
