■ Ungarn: „Sieg Heil“-Begrüßung
Budapest (dpa) – In Ungarn herrschte am Samstag Empörung, nachdem Staatspräsident Arpad Göncz am Vortag von Rechtsextremisten und Skinheads daran gehindert worden war, seine Gedenkrede zum Jahrestag des ungarischen Volksaufstandes von 1956 zu halten. Nach Zeitungsberichten besteht der Verdacht organisierter Provokation. Göncz war bei einer Gedenkveranstaltung vor dem ungarischen Parlament von Demonstranten mit den Rufen „Sieg Heil“ und „Jude“ begrüßt worden.
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