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Unerwünschter Autoverkehr

■ Baustadträtinnen aus Innenstadtbezirken wollen Verkehrsberuhigung innerhalb des S-Bahn-Ringes

Berlin. Bei einem Treffen haben sich die BaustadträtInnen diverser City- Bezirke für eine Verkehrsberuhigung der gesamten Innenstadt innerhalb des S-Bahn-Ringes ausgesprochen. Ein von ihm zusammen mit dem Tiergartener Baudirektor Schilcher entworfenes Maßnahmenbündel sei im Grundsatz von den BaustadträtInnen gebilligt worden, erklärte Schönebergs Baustadtrat Saager (SPD). Nach den Vorstellungen der Senatsverkehrsverwaltung soll nur innerhalb des geplanten inneren Stadtstraßenrings um die City langfristig der Anteil des Autoverkehrs um 20% reduziert werden. Weil dieses Konzept im Umfeld der City »unerwünschten« Verkehr anziehe und die vorgelagerten Innenstadtbezirke zu einem »Stauraum« degradiere, müsse es gegenüber der angepeilten Verkehrsberuhigung »kontraproduktiv« wirken, kritisieren Saager und Schilcher. Innerhalb des erweiterten Innenstadtbereichs sei nur der »notwendige« Autoverkehr weiter zu ermöglichen. Neben Bussen und Taxen gehörten dazu der Dienstleistungs- und Wirtschaftsverkehr sowie Fahrten von Behinderten. Auf den Wegen zur Arbeitsstelle und zum Einkaufen sollten dagegen öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden. Umsetzen wollen die Verfasser des Konzepts ihre Ziele mittels einer »Zufahrtsbeschränkung« und verknappter Parkplätze. thok

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