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Unerhört 10 - Paula RauchSchülerprotest wird sich radikalisieren

Kein OECD-Staat stecke gemessen an der Wirtschaftskraft so wenig Geld in die Bildung. Schüler-Aktivistin Paula Rauch will "100.000 Lehrer mehr einstellen – und Klassen mit 15 bis 20 Schülern schaffen".

Organisiert den Schülerprotest: Paula Rauch. Bild: matthias b. krause

Deutschland wende unter den OECD-Ländern gemessen am Wirtschaftsprodukt am wenigsten für Bildung auf. "Das kann nicht sein in einem der reichsten Länder der Welt."

Paula Rauch ist Schüleraktivisten, hat die Proteste des vergangenen Schuljahres mitorganisiert. "Das ist jetzt kein reiner Schülerprotest mehr", sagt sie. "Da sind Azubis Lehrer und Studenten dabei."

Sie geht gegen aus ihrer Sicht falsche Reformen an, etwa das Abitur in 12 Jahren: "Das führt dazu, dass der Stoff mehr komprimiert wird", urteilt die Schülerin. "Da haben Siebtklässler teilweise eine 40 Stunden Woche. Das geht nicht." Rauch macht dieses Schuljahr selber ihr Abitur.

Sie wendet sich auch gegen die frühe Selektion der Schüler: "Wenn man auf der Hauptschule ist, dann hat man keine Chance mehr." Die Probleme seien so groß, "dass es eine Radikalisierung von Protesten auch hier geben wird".

Unerhört

"Dies ist kein Wahlwerbespot. Die taz gibt zur Bundestagswahl Aktivisten eine Stimme." Unter diesem Motto lässt die taz zur Wahl engagierte Menschen mit ihren Forderungen an die Politik zu Wort kommen. Teilweise im Video auf taz.de, teilweise als Protokoll in der sonntaz.

Leider seien die Lehrer oft noch in der klassischen Rollenverteilung "Schüler gegen Lehrer". Mit vielen Schulleitern hatten sie bei den Protesten im November 2008 Probleme: "Die haben zum Teil Schüler eingeschlossen, damit sie nicht auf den Streik gehen." Aber unter den Lehrern wachse das Verständnis für die Proteste.

Wenn sie an der Regierung wäre, würde sie als erstes "100.000 Lehrer mehr einstellen – und Klassen mit 15 bis 20 Schülern schaffen".

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182 Kommentare

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  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.

  • D
    Dragonqueen

    Und da stand doch auf einem FDP-Wahlplakat tatsächlich: "Bildung ist ein Bürgerrecht". Obwohl gerade die am meisten Schaden angerichtet haben. Für mich Sarkasmus pur!

    Aber wie sie oft war dieser Satz wohl nur zu kurz. Er hätte wohl ehrlicher heißen sollen:

    "Bildung ist ein Recht für reiche Bürger."

    In welchem Maß wir mit einem schleimigen Lächeln verarscht werden...da wundern mich Proteste überhaupt nicht. Sehr schade nur, daß sie so spät kommen. Zu spät für die Wahl jedenfalls. Vielleicht hätten damit die 1,4 Mio. EX-SPD-Wähler auch noch mobilisiert werden können. Aber besser spät als nie.

  • V
    Veränderung

    Wir haben hier u. a. den ganz klaren Konflikt, dass die Generation des 21. Jahrhunderts von im 20. Jahrhundert sozialisierten LehrerInnen unterrichtet werden, nach einem System aus dem 19. Jahrhundert.

     

    Und nein, alles in 12 Jahren zu machen, wäre kein Fortschritt. Zumindest nicht wenn die Lehrpläne radikal entschlackt werden. Denn was derzeit passiert, ist dass der Stoff aus 13 in 12 Jahre gepresst wird. Ein gutes Beispiel für die Folge dessen, findet man in der Jugendverbandsarbeit oder in sonstigem außerschulischen Engagement - es bricht alles zusammen. Und warum? Weil die SchülerInnen einfach keine Zeit mehr haben! Ganze SchülerInnenvertrungen brechen auf Grund von Nachfolgemangel zusammen, Verein verlieren ihre ehrenamtlichen GruppenleiterInnen, was aber ja auch nicht so schlimm ist, denn die Gruppen gibt es ja bald auch nicht mehr! Ich weiß einfach nicht, wo ich da den Punkt des Fortschrittes sehen soll. Es geht doch nicht darum, dass alles möglichst schnell hinter sich zu bringen. Die Jugendlichen brauchen einfach Zeit um sich zu Entwickeln und ihren Weg zu finden, doch soetwas lässt sich nicht beibringen, auch nicht wenn man auch noch einen sechsten Tag in der Woche unterricht hat, denn sowas kann man nicht im Lehrplan festschreiben. Es passiert einfach, doch es brauch Zeit und vorallem auch Freizeit!

  • M
    michael

    Ich verstehe nicht wieso ihr alle hier mekern?

     

    Deutschland leistet sich parallel 3 öffentliche und mehreren privaten schulsysteme. Was noch? Sowas teures leistet sich kein einziges Land auf dieser Welt.

     

    Es ist doch keiner von euch bereit zu teilen und ein gemeinsames system zu schaffen.

  • DG
    dummsprüche geklärt

    Es ist ekelhaft, wie bürgerliche Politiker mit der Bildung umgehen - obwohl ja manche Leserbriefschreiber dies erstaunlicherweise gut heißen. Und 12 Jahre Schulzeit bis zum Abi als "Fortschritt" umlügen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde ab 1937 die Schulzeit zum Abitur auf zwölf Jahre verkürzt, um sogenannter „Überbildung“ der Jugend entgegenzutreten. Auch in der DDR blieb es dabei, vor allem aus Kostengründen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.....

     

    Dummgebliebene Massen wünscht sich die "Elite" - dieser Ausspruch eines Schülers genügt.

  • P
    pohste

    Gelogen !

    Von 28 OECD Ländern noch vor Irland, der Slowakei, Spanien und der Türkei...

    Es ist immer wieder erstaunlich wie wichtig Linken(man darf bei Paula Rauch davon ausgehen) Geld ist. Anstatt mal über falsche Strukturen nachzudenken. Geld allein löst keine Probleme !!!

    Die Hauptschule gehört allerdings tatsächlich abgeschafft. Und 12 Jahre bis zum Abitur in allen Bundesländern wäre ein Fortschritt. In meiner Jugend hatten wir sogar Samstag Unterricht. War nicht verkehrt.

    P.S. Der Krankenstand der Leherer in Berlin ist der höchste unter allen Berufsgruppen. Auch mal darüber nachdenken...

  • JW
    Jan Willert

    Das Problem ist alt.

    Als ich vor 32 Jahren in die Schule kam, war das Bildungssystem bereits überholt.

    Es gab Schüler-/Studentenproteste Ende der 80er und Mitte/Ende der 90er Jahre, beide habe ich noch mitgemacht. Die letzten waren dann so vor zwei, drei Jahren, wenn das stimmt, was die Medien i.A. so wiederspiegeln.

    Es ist offenkundig, dass es politisch nicht gewollt ist etwas zu ändern.

    Das hat auch der ach-so-tolle "Schlagabtausch" zwischen Merkel und Steinmeier im Fernsehen gezeigt.

    Bildung ist kein Thema.

    Traurig, aber wahr.

    M.E. müssten die Forderungen ja von der Lehrerschaft ausgehen, denn die müssen das ja täglich ausbaden. Aber anscheinend sind die ja alle völlig überlastet- warum nur?

    Übrigens, so weit ich weiss, sind die Lehrer nach den Juristen die am stärksten im Bundestag vertretene Berufsgruppe. Merkwürdig.

  • FE
    Frische Ernte

    Religionsunterricht per Verfassung gesichert, aber Biologie, Chemie und Physik durch "NaWi" ersetzt weil Lehrergehaelter eingespart werden soll. Kansas, wir werden dich kreativ rechts ueberholen.