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Umweltschützer starteten UNO-„Toiletten-Aktion“

„Toilette geschlossen“ stand am Montag an vielen WC-Türen des UNO-Wolkenkratzers am New Yorker East River. Tausende von bedrückten UNO-Beamten rätselten zunächst, ob es sich um einen sehr schlechten Scherz handeln könnte. Des Rätsels Lösung: Unbekannte Umweltschützer, die über den Verlauf der Vorverhandlungen zum sogenannten Erdgipfel in Rio de Janeiro im Juni erbittert sind, hatten Aufschriften angebracht: „Toiletten sind übergelaufen, weil Klimaveränderungen Fluten verursacht haben.“ „Wegen weiterer Informationen kontaktieren Sie bitte die US- Delegation“, stand schließlich da. Das war ein deutlicher Hinweis darauf, daß der hartnäckige Widerstand der Regierung in Washington gegen nachdrückliche Maßnahmen zur Verringerung der „Treibhausgase“ gegenwärtig als wichtigster Stolperstein für eine erfolgreiche Vorbereitung des Rio-Gipfels gilt. Bevor sich jedoch Fluten auf die edlen Teppichböden des UNO-Hauptquartiers ergossen, wurden die Örtchen freigegeben.(Foto: David Hornback)

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