piwik no script img

Umwelt messemäßig

■ Interesse aus Osteuropa

Zum ersten Mal werden auf der Biotechnica '90, die vom 18. bis 20. September in Hannover stattfindet, Anwendungen für Biosensoren in industriellem Maßstab präsentiert. Ihr Einsatz in den Bereichen Umweltschutz sowie Human- und Tiermedizin bilde dabei den Schwerpunkt, sagte Klaus Goehrmann, Vorstandsvorsitzender der Messe AG, am Mittwoch vor Journalisten in Hannover.

Biosensoren werden unter anderem zur Erkennung von Insulin und zum Aufspüren giftiger Substanzen eingesetzt. Sie bestehen aus einer biologischen Komponente und einem Meßfühler. Diese Kombination ermöglicht genauere Messungen und vereinfachte Analyseverfahren. Im Vergleich zu früher werden dabei erheblich mehr Elektronik und Computertechnologie eingesetzt.

Großes Interesse an dem noch recht jungen Markt für Biotechnologie bestehe in den Staaten Osteuropas, sagte Goehrmann. In einem Ost-West Symposium sollen deshalb Marktchancen und Wege zu Joint Ventures aufgezeigt werden. Bundesdeutsche Forscher und Firmen hätten gute Zukunftsperspektiven.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen