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Umfrage: „Kein Anstieg bei Trisomie 21“

Berlin (taz) - In der Bundesrepublik ist „kein Anstieg der Fälle“ von Trisomie 21 (umgangssprachlich als „Mongoloismus“ bekannt) bei Neugeborenen zu beobachten. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Presse–Agentur nach einer Umfrage bei Universitätskliniken, humangenetischen Instituten, Gesundheitsbehörden und statistischen Landesämtern. In Berlin und München waren im Januar dieses Jahres mehr Babies mit dieser Chromosomen–Anomalie geboren worden (s. taz v. 11.3.) Der Leiter der humangenetischen Beratungsstelle in Berlin, Prof. Sperling, hat, beunruhigt durch die Berliner Häufung, eine bundesweite Untersuchung initiiert. Deren Ergebnisse werden aber erst Anfang April vorliegen. Alle von dpa befragten Experten warnten vor „voreiligen Schlüssen“, die Berliner Auffälligkeiten mit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl in Verbindung zu bringen. -man–

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