: Überwachung für Genmais geplant
DORTMUND afp ■ Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) plant einen „nationalen Überwachungsplan“ für illegal aus den USA eingeführten Genmais. „Wir müssen genau untersuchen, wohin in den letzten Jahren verunreinigter Mais aus den USA geliefert wurde“, sagte Künast den Ruhr Nachrichten. Dann sollten Stichproben genommen und genau untersucht werden. Schon seit 2001 sollen etwa tausend Tonnen Mais des Typs BT 10 mit einem Gen zur Antibiotikaresistenz auf den EU-Markt gelangt sein. So schätzt es die EU-Kommission, die vom Hersteller Syngenta aber erst in diesem April informiert wurde. Letzte Woche hat sie den Maisfutter-Import faktisch verboten.