: Über den Wolken
■ Die Lufthansa läßt Salman Rushdie künftig mitfliegen
Der Streit zwischen Salman Rushdie und der Lufthansa ist beigelegt. Künftig will die deutsche Fluggesellschaft den im Exil lebenden iranischen Schriftsteller wieder in ihre Flieger steigen lassen. Sechseinhalb Jahre lang hatte sich die Lufthansa geweigert, den Autor der „Satanischen Verse“ zu befördern – aus Sicherheitsgründen, denn genau vor sechseinhalb Jahren hatte Chomeini gegen Rushdie die Fatwa verhängt.Foto: Lull
Salman Rushdie im Wortlaut:
In den letzten Monaten stand ich in regelmäßigem, direkten Kontakt mit der Lufthansa. Das Ergebnis unserer Gespräche ist, daß alle Differenzen ausgeräumt sind. Aus naheliegenden, sicherheitstechnischen Gründen haben wir uns darauf geeinigt, keine weiteren Kommentare in dieser Angelegenheit abzugeben.
Salman Rushdie
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