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US–Schulden verdoppelt

Washington (ap/taz) - Das Leistungsbilanzdefizit der USA ist im vergangenen Jahr auf die Rekordhöhe von 140,57 Milliarden Dollar gestiegen (Vorjahr 117 Mrd., damals ebenfalls Rekord). Die Leistungsbilanz eines Jahres (Zusammenfassung u.a. der Handels– und Dienstleistungsbilanz) gibt die Änderungen der Vermögenspositionen des Inlands zum Ausland an. Und da sieht es demgemäß dramatisch aus: Im Jahre 1986 haben sich z.B. die Auslandsschulden der USA auf 220 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Das am tiefsten verschuldete Entwicklungsland Brasilien ist mit offiziellen 108 Milliarden Dollar verschuldet. Dramatisch für ein Land wie die USA, dessen Währung zur Zeit schwach auf der Brust ist: Der Kapitalabfluß nahm von 32,4 auf 99,8 Milliarden Dollar weit stärker zu als der -zufluß.

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