piwik no script img

USA/IrakTrump will 2.200 Soldaten abziehen

Die USA wollen noch in diesem Monat ihre Truppenstärke im Irak von 5.200 auf 3.000 Soldaten verringern. Der Schritt erfolge „in Absprache und Zusammenarbeit mit der irakischen Regierung und unseren Koalitionspartnern“, sagte der Chef des US-Zentralkommandos im Nahen Osten, Kenneth McKenzie, am Mittwoch in Bagdad. Die Verringerung der Truppenstärke sei auch durch die „großen Fortschritte der irakischen Streitkräfte“ möglich geworden.

US-Präsident Donald Trump hatte im August bei einem Besuch des neuen irakischen Ministerpräsidenten, Mustafa Kadhemi, in Washington angekündigt, dass die US-Streitkräfte den Irak verlassen würden. Einen Zeitplan nannte er aber damals nicht. Dass der Schritt jetzt zwei Monate vor den Präsidentschaftswahlen erfolgt, scheint innenpolitisch motiviert zu sein. Truppenabzug gehört zu Trumps Wahlversprechen von 2016. (afp, taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen