USA: Kein Warten mehr in Mexiko
Das US-Heimatschutzministerium will ein Dekret der Vorgängerregierung aufheben, wonach Asylsuchende aus Süd- und Mittelamerika ins Transitland Mexiko zurückgeschickt werden müssen. Die Politik, die der frühere US-Präsident Donald Trump verfügt hatte, werde „schnell und mit einem ordentlichen Verfahren“ beendet, teilte das Ministerium am Montag mit. Trumps Dekret sieht vor, dass Asylbewerber, die über Mexiko in die USA gelangt sind, nach Mexiko zurückgeschickt werden, bis ihr Asylverfahren geklärt ist. Nach Angaben von Human Rights First wurden von Januar 2019 bis zum Jahr 2021 insgesamt 1.544 Fälle registriert, in denen nach Mexiko zurückgeschickte Asylsuchende dort Opfer von Mord, Vergewaltigung, Folter, Entführungen oder anderen Übergriffen wurden. Dazu zählt demnach auch der Tod mindestens eines kleinen Kindes. (afp)
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