piwik no script img

US-Senat verbietet Sex und Gewalt im Fernsehen

Der amerikanische Senat hat am Mittwoch mit großer Mehrheit Sex und Gewalt in den Programmen der großen Fernsehgesellschaften zwischen 20 und 24 Uhr untersagt. Die für das Fernsehen zuständige US- Behörde FTC soll „unzüchtiges“ Fernsehen auf allen TV-Stationen zu dieser Hauptsendezeit verhindern. Bisher waren solche Sendungen bereits von sechs Uhr morgens bis um 20 Uhr abends verboten. Versuche des Kongresses, solche Sendungen rund um die Uhr zu stoppen, sind jedoch gerichtlich verhindert worden. Der Porno- und Gewalttätigkeits-Zusatzparagraph des demokratischen Senators Robert Byrd war an ein Bewilligungsgesetz angehängt worden, das die staatlichen Zuschüsse für das öffentliche Fernsehen in den USA von derzeit 275 Millionen Dollar pro Jahr in den nächsten drei Jahren auf insgesamt 1,1 Milliarden Dollar aufstockt. Senator Byrd hatte darauf verwiesen, daß Kinder zunehmend profanen, vulgären, gewalttätigen und verrohenden Fernsehsendungen ausgesetzt seien.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen