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US-Hilfe für die Mongolei

Ulan Bator (afp) - Der US-amerikanische Außenminister James Baker hat während seines Besuchs in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator die mongolische Führung ermutigt, ihre politischen und wirtschaftlichen Reformen weiter fortzusetzten. Er sei vom „wirklichen Willen“ der Mongolen zu „echten Reformen“ überzeugt.

Nach Gesprächen mit seinem Amtskollegen Gombosuren unterzeichnete Baker eine Vereinbarung über die Aufnahme konsularischer Beziehungen, die Entsendung von fünfzehn Entwicklungshelfern des „Peace Corps“ und finanzielle Hilfe für Handel und Landwirtschaft der Mongolei. Das Hilfspaket umfaßt 1,1 Millionen Dollar. Die Voraussetzung dafür sei mit den freien Wahlen am vergangenen Sonntag geschaffen worden, aus denen die Kommunisten als klare Sieger hervorgingen.

Außenminister Baker sprach auch mit Vertretern der Opposition. Als Zeichen der Übereinstimmung zwischen den beiden Regierungen wurde die klare Verurteilung der irakischen Invasion auch durch den mongolischen Außenminister gewertet. Umständehalber mußten eine Angeltour und ein Spaziergang in der Wüste Gobi ins Wasser fallen.

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