UNTERM STRICH

Die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Lena Horne ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Als erste Nichtweiße wurde sie einst von einem Hollywood-Studio unter Vertrag genommen. Der große Leinwanddurchbruch blieb aus. Dafür machte Horne nach ihrer Heirat mit Dirigent Lennie Hayton als Jazzsängerin Karriere. 1981 war sie mit ihrer One-Man-Show „Lena Horne: The Lady and Her Music“ am Broadway zu sehen. Bis in die 90er nahm sie Platten auf. Für ihre Show „An Evening With Lena Horne“ gewann sie 1997 den Grammy als beste Jazzsängerin.

Frankreich bekommt ein neues kulturelles Aushängeschild: In der lothringischen Stadt Metz, nahe der deutschen Grenze, eröffnet heute eine Dépendance des berühmten Centre Pompidou. Zu sehen sind Exponate des Pariser Mutterhauses aus dem 20. und 21. Jahrhundert, darunter Gemälde von Pablo Picasso und Joan Miró. Das Centre Pompidou in Paris gilt als größte Sammlung zeitgenössischer und moderner Kunst Europas.